Heute habe ich mal etwas ganz Verrücktes getan.
Für einen mulitlingualen Freund habe ich ein Buch bestellt. Da werdet Ihr sagen: Was ist denn daran verrückt, bei amazon fremdsprachige Bücher zu bestellen. Nun, diesen Titel gibt es nicht bei amazon. Ich habe ihn direkt auf einer portugiesischen Website bestellt – und mein Portugiesisch ist *hüstel* nicht existent.
Es gibt ja glücklicherweise dict.cc, die mir die wichtigsten Worte übersetzt haben.
Aber versucht es selber mal, geht auf eine polnische Website oder eine italienische – und klickt Euch da durch – Ihr braucht die Bestellung ja nicht abzuschicken. Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl, wenn man plötzlich nur noch AHNT, was man für Informationen geben soll. All die Nutzerbedingungen, die man auf deutsch- oder englischsprachigen Seiten ohne Hinzugucken blind akzeptiert, auf Portugiesisch genauso durchzuwinken – schluck – habe ich jetzt ein wöchtentliches Waschmaschinen-Abo auf Lebenszeit abgeschlossen?
Aber was wäre das Leben, wenn man nicht auch mal was Verrücktes tun würde? Und allein schon die Aussage des Autors, dass er sein Buch nur für portugiesische Augen gemeint habe, hat mich gereizt – nun wollte ich erst recht, dass dieser Fremdsprachen-affine Freund dieses Buch lesen kann. DER kann nämlich Portugiesisch, aber ich konnte ihn ja schlecht fragen, ob er sein Weihnachtsgeschenk mal eben bestellt … oder mir dabei hilft.
Um welches Buch es sich handelt? Ne, ne – das kann ich nicht sagen, rein theoretisch könnte dieser Freund ja mitlesen.
UPDATE: Ratet, was heute sicher, per EINSCHREIBEN bei mir eintraf?!
Nein, keine Waschmaschine …