Monatsarchiv: April 2022

Ernsthaft jetzt Corona-Warn-App?

Ich habe, so teilte mir dir Corona-Warn-App mit, am 15. April eine Begegnung mit niedrigem Risiko gehabt.

Der 15. war Karfreitag. Und ich habe meine Wohnung nicht verlassen. Besuch kam auch nicht. Lieferungen natürlich auch nicht! Es war Feiertag, Himmelherrgottnochmal!

Meine Katzen sind nicht auf Corona getestet. Sie haben auch kein Smartphone und damit keinen Zugang zu der App.

Ich war nicht mal draußen, den Müll runter bringen. Erwähnte ich schon, dass Feiertag war?

WO SOLL DIE BEGEGNUNG STATTGEFUNDEN HABEN??

Mein Vertrauen ist schwer erschüttert, Corona-Warn-App!

Kleines Update zum Katerchen

Der Kater hat zugenommen! Und zwar immerhin stolze 800 g.

Nach der zweiten OP gab es zunächst eine kleine Nierenkrise, weswegen er aufhörte zu fressen – und nach dreimaligem Erscheinen wurde er dann stationär aufgenommen. Seine Nierenwerte waren nicht doll, so bekam er Infusion und nach zwei Tagen holte ich ihn wieder ab, dieses Mal mit Nierenfutter ausgestattet.

Das mochte er nicht, aber ich fand bei Fressnapf eine Sorte Nierenfutter, die er gern mochte. Er fraß gut und nahm zu – und dann kam der Tag, an dem er zur Kontrolle vorgesehen war. Er hatte tatsächlich zugenommen (die Waage beim Tierarzt ist geeicht) und sie nahmen Urin ab – und dann hieß es: Umstellen! Denn Kater hatte einen zu hohen ph-Wert im Urin. Deutlich zu hoch – eigentlich sollte Harn beim Kater leicht sauer sein, 6,3 bis 6,5 – sein Harn hatte 8,5 – und lag damit im basischen Bereich. (Nur zur Erinnerung, Chemieunterricht, 5. Klasse, für die, die es in den vielen Jahren vergessen haben: bis 6,9 spricht man von sauer, 7,0 ist neutral und ab 7,1 wird es alkalisch – oder basisch)

Also schaute ich mir das Lieblingsnierenfutter vom Kater genauer an: Ups, das ist harn-alkalisierend. Na, das lasse ich jetzt wohl besser. Stattdessen hab ich ihm jetzt Harnstein-Futter gegeben, davon gibt es auch alkalisierendes – aber auch harn-ansäuerndes. Und genau solche Sorten bekommt er jetzt. Und frisst sich durch die Palette. Es geht ihm gut, seine Verdauung ist normal, sein Urin wird drei bis viermal täglich abgesetzt, er stinkt auch nicht mehr so (also, der Urin, der Kater stinkt natürlich auch nicht). Und er nimmt nur noch langsam zu. Ein wenig darf er noch. Er spielt – und das gern und intensiv und gern auch länger. Bändsel jagen, Bällchen durch die Wohnung treiben, Papierkugeln bespringen, Frauchens Hand attackieren … und den langsam immer verhassteren Kamm angreifen. Manchmal mit der Katze rennen. Manchmal mit der Katze zanken.

Ansonsten hat er Unsinn im Kopf – will immer noch gern auf den Esstisch, wird immer noch runtergescheucht. Springt auf das Regal am Bett. Um die Dose mit dem Spielzeug umzuwerfen. Belegt Frauchens Balkon – wenn sie gerade von Youtubevideo zu Youtubevideo springt – und dann nix mehr sehen kann.

Gelegentlich mag er sein Futter nicht – dann gibt es eine Sorte, die er sonst nicht so gern frisst, aber die in dem Moment das Beste überhaupt ist. Katerleben eben.

Heute hat er einen Haarballen erbrochen. Auf dem einzigen Teppichähnlichen, das ich habe – die Fußmatte, die vor dem Schuhregal steht. Meine Schuhe sind knapp dem Schicksal entgangen … Er heißt ja nicht Nikolaus.

Und hier mal ein Bild der beiden, denn Weggie-Boy hat recht – ich hab im Blog noch gar kein Bild von beiden zusammen:

Lasst Euch nicht täuschen von seinem gesenkten Kopf – der hat es faustdick hinter den dunkelbraunen Öhrchen!

Küchenfee erwacht aus dem Winterschlaf

Nur, um zu sehen, dass es heute Morgen hier Schnee hat.

https://www.chefkoch.de/rezepte/2051831331801614/Kuerbis-Spinat-Eintopf-mit-Linsen.htmlAber ich habe die letzten Wochen immer mal wieder gekocht. Mit wechselndem Erfolg, ein Kartoffel-Brokkoli-Curry (und ich liebe Currys, z.B. dieses Blumenkohl-Kichererbsen-Ding) schmeckte mir so gar nicht. Der mediterrane Hackbraten hatte vielleicht doch zu viele Oliven drin (und ich habe eine Sorte gewählt, die sogar mir schmeckt, nicht in der 0/8/15 Lake .. Aber ein Kürbis-Gericht mit Spinat und roten Linsen war sehr lecker!

Das Fenchelgratin hab ich mit Freunden gegessen (und es hat allen geschmeckt), dazu gab es einen spanischen Wein El Chocolatero. Also, für die Freunde, mein Magen ist ja nicht so ein großer Alkoholfan mehr. Nur ganz gelegentlich, wenn ich einen Säureblocker genommen habe, darf es dann mal ein Glas sein … muss auch nicht, gibt genügend Kalorien auch ohne. Ich hatte meinen Alkohol fürs erste Halbjahr schon zweifach – ein Schuss Rum in den Tee, weil mir so kalt war – und ein Glas Orangensaft mit Aperol mit Kollegen unterwegs.

Am Wochenende gab es mal wieder Eier mit Senfsauce – hartgekochte Eier in einer Bechamel-Senf-Sauce – mit Salzkartoffeln. Eine aufgewärmte Rindsroulade (da weiß ich nicht mehr, welches Rezept ich benutzt habe). Und gestern hab ich mal was Schnelles gemacht: 4 Blätter Blätterteig aufgetaut, eine kleine Packung Pilze geputzt und gewürfelt, zwei Zwiebelchen recht fein gewürfelt, beides in Öl angebraten und gut mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt. Füllung auf den aufgetauten Blätterteig, (je eine Hälfte mit Rand), dann die andere Hälfte übergeschlagen, mit Gabel abgedichtet und mit Ei-Milch bepinselt, 20 Minuten bei 180 ° C im Ofen.

Zwei davon aß ich gestern Nacht noch (weil ich halt so spät erst daheim war) – die anderen beiden nehm ich heute zur Arbeit.

Ich fand dann gestern Morgen im Supermarktregal Dickmilch – ohne Zucker, ohne Frucht – einfach naturell. Und die nahm ich mit. Nun werde ich einen Apfel-Fenchel-Rohkostsalat ausprobieren, mit Dickmilchdressing.

Auch gekauft habe ich reichlich Pastinaken – für eine Pastinakensuppe. Das muss ich auch mal ausprobieren. Das Rezept hab ich aus der Kommentarspalte des Guardian. Bin gespannt.

Und dann liegt da noch ein Kürbis im Gemüsefach und ein Blumenkohl, Möhren sowieso … es wird wohl wieder Gemüsecurry geben 😉 Oder auch Ofengemüse. Oder beides.

Ihr seht also, die Küchenfee verhungert nicht. Sie ist nur zu faul, das alles hier zu dokumentieren.