Erstmal die Lösung vom gestrigen Rätsel:
Egal ob „Krippe“, „Krippenszene“, „Heilige Familie“ oder „Stall in Bethlehem“ – alles geht, ist ja schließlich Weihnachten.
Und ansonsten – mein Umweltgewissen schlägt – in meiner Küche stapeln sich die Gelben Säcke (für Leute aus anderen Ländern, die hier mitlesen: Abfallsäcke für Umverpackungen) – ja ich bin bereits bei der MEHRZAHL angekommen.
Zum einen wäre heute Abfuhrtermin, der natürlich ausfällt. Und zum anderen kam durch das Fest natürlich einiges dazu. Egal ob eingeschweißte Bücher, Weihnachtsbaumnetz (aber ohne krieg ich den Baum nicht mit dem Bus hierher) oder Umverpackungen um die Lebensmittel – die Mehrheit der Sachen, die in diesem Haushalt konsumiert werden, ist verpackt. Da hilft auch nicht das eine oder andere Pfandglas Joghurt, die gelegentliche Pfandflasche für Saft oder lose Ware von der Käsetheke. Plastik aller Orten. Und was machen wir mit soviel Müll? Ich stecke die Kunststoffe natürlich in den Gelben Sack, wie auch die Weißblechdosen oder eventuell vorhandene Alufolie (glücklicherweise der kleinste Teil).
Papier stapelt sich hingegen in meinem Abstellraum (früher mal euphemistisch als Arbeitszimmer bezeichnet) – denn was ist ein Geschenk ohne wenigstens einen Hauch von Geschenkpapier – da geht noch was, Altpapier ist schließlich Rohstoff – HEY ich kann Rohstoffe herstellen! Stellt sich die philosophische Frage, wann wird aus der Zeitung/dem Pizzakarton/dem Toilettenpapierkartonkern/dem Geschenkpapier/… denn Altpapier? Wenn ich das Geschenk ausgewickelt, die Zeitung beiseite gelegt, das letzte Blatt im Bad vom Kern abgewickelt habe? Oder erst dann, wenn ich es INS ALTPAPIER GEPACKT habe? Und sollte ich, z.B. zum Basteln, wieder Papier herausholen (Zeitungspapier oder Karton) – recycle ich dann bereits hier? Wird so mein Abstellraum wieder zum Arbeitszimmer? Fragen über Fragen und es ist noch vor 7 Uhr am Weihnachtsmorgen …
Aber man könnte natürlich auch sein Verhalten ändern.