Monatsarchiv: August 2017

Erste Hilfe

Heute war ich beim 1.Hilfe Auffrischungskurs. Und was soll ich sagen, es war auch notwendig.

Nicht, dass ich nicht mehr wüsste, was man bei einer bewusstlosen atmenden Person täte (stabile Seitenlage) – ich wusste nur nicht mehr, was GENAU. Außerdem hat sich in den zwei Jahren schon wieder etwas geändert.

Alles fing so harmlos an – das übliche Fragen- und Antwortspiel: Wer bist du, was hast du bisher gemacht, was willst du.

Dann Rautek-Griff-Übung. Wie bekomme ich eine Person aufgerichtet, die am Boden liegt, um sie wegzuschleppen (den Teil haben wir uns geschenkt).

Rollenspielereien – wie gehe ich als Ersthelfer mit bestimmten Situationen um (lästige Gaffer, Leute, die mir das Leben schwer machen mit guten – d.h. schlechten – Ratschlägen – wie gehe ich um mit Zeugen, die kein Blut sehen können – aber helfen wollen – und wie nehme ich einen Motorradhelm ab – das ist EINFACH und DRINGEND NOTWENDIG).

Danach Verbandsübungen. Ja, man verbindet wieder – auch wenn es nur noch halten muss, bis die Profis kommen, man übt wieder, wie man wo wickelt. Und da mir von vier Übungen viermal die Binde aus der Hand fiel, war das auch dringend notwendig.

Und nach der Mittagspause haben wir dann im Takt zu wahlweise Staying Alive, Highway to hell oder Atemlos durch die Nacht Plastikrümpfe malträtiert und Gummimasken geküsst. DAS war der Teil, der mir noch am besten im Kopf war.

Den Tag beschloss Gruppenarbeit zu Themen, die sich die Teilnehmer gewünscht hatten:

Was mache ich bei Schlaganfall/Herzinfarkt?

112 rufen. Beim Patienten sitzen bleiben und mit Patienten reden. NICHT Beine hochlegen. UND AUF KEINEN FALL Blutverdünner oder ähnliches geben. Wir haben hier in Hannover VIER Kliniken mit einer Stroke-Einheit. Dorthin werden Patienten mit einem Verdacht auf Schlaganfall gebracht. Wenn dann bereits Medikamente im System sind, ist es für die Profis superschwer, die Dosis abzuschätzen. ERSTHELFER GEBEN KEINE MEDIS – Ersthelfer geben auch keine Desinfektionsmittel aus! Ersthelfer sorgen dafür, dass der Patient überlebt, bis der Profi kommt. Mit möglichst geringen Schäden.

Nicht mehr. Nicht zu ehrgeizig werden.

Außerdem hat der Kurs viel Spaß gemacht – ein dickes Lob an das Rote Kreuz. (Und ich bin kein Fan vom Roten Kreuz, aber dieser Kurs war gut!)

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (34) – Blütenpracht

Und eine neue Runde in Sunnys Blogparade Punkt, Punkt, Punkt – heute mit FOTOS …

Blütenpracht – also, zuerst war ich ja versucht, solche Blüten zu zeigen … Aber ich hatte noch nie Falschgeld in der Hand, auch nicht „lustig gemeintes“ – also solches, das 300 Euro-Wert hat oder einen Dinosaurier zeigt oder groß BLÜTE als Aufschrift trägt … Und ich hoffe, dass das so bleibt! Denn derjenige, dem auffällt solches Falschgeld untergejubelt bekommen zu haben, der muss das SOFORT bei der Polizei abgeben. Und wenn man gedacht hat, dass das echt sei – PECH – den Wert bekommt man nicht ersetzt. Sonst würde ja jeder Falschgeld drucken und gegen echtes umtauschen …

Daher also heute keine Blüten ohne Wert, sondern welche mit viel Farbe.

In einer so grünen Stadt wie Hannover bleiben Fotos von Blumen nicht aus, hier zum Einstieg mal zwei imposantere:

Das erste ist schon 12 Jahre alt – und zeigt den Niederdeutschen Blumengarten im Großen Garten von Herrenhausen. Die Statue habe ich zu meinem Postcrossing-Avatar gemacht. Das andere ist ein Blick über die Blüten im Berggarten – Bunte Blüten komm und schau, rot und gelb und weiß und blau …

Dann habe ich natürlich auch einige Blüten fotografiert:

Motto muss gewesen sein: Streifen machen schlank – also – ICH bin nicht schlanker geworden 😉

Und natürlich gibt es bei einem Blog wie meinem auch Vanitas-Fotos. Das sind Fotos, die ein wenig den Vanitas-Gemälden nachempfunden sind und ganz im Sinne von Robert Herrick an die Vergänglichkeit gemahnen:

Herricks Beitrag ist ein Gedicht, das wir mal in meiner kleinen Landschule gegen den Überschwang von Wordsworths Daffodils gesetzt haben:

Zunächst Wordsworth:

I Wandered Lonely as a Cloud

Launch Audio in a New Window

I wandered lonely as a cloud
That floats on high o’er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.
Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.
The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed—and gazed—but little thought
What wealth the show to me had brought:
For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.
(Für alle Nicht-Anlgophilen: Hier die Übersetzung.)
Und jetzt der viel melancholischere Herrick:

To Daffodils

Fair Daffodils, we weep to see
You haste away so soon;
As yet the early-rising sun
Has not attain’d his noon.
Stay, stay,
Until the hasting day
Has run
But to the even-song;
And, having pray’d together, we
Will go with you along.
We have short time to stay, as you,
We have as short a spring;
As quick a growth to meet decay,
As you, or anything.
We die
As your hours do, and dry
Away,
Like to the summer’s rain;
Or as the pearls of morning’s dew,
Ne’er to be found again.
(Eine Übersetzung findet Ihr hier, falls Ihr eine braucht. Auch wenn ich nicht ganz überzeugt bin. Sie ist eher „frei“ …)
Nun von mir einige Beispiele zu „haste away so soon“ „so bald erbleichen“

Beim letzten konnte es mir nicht schnell genug gehen – die Rosen sollten einen Adventskalender dekorieren …

(die anderen beiden Beispiele stammen aus dem Großen Garten (August, aber nicht dieses Jahr) und einem Cottage Garden in den Cotswolds, aufgenommen ein Jahr nachher)

Ne’er to be found again? (Niemals mehr zu finden?) Herricks (1591 – 1674) lebte halt nicht in den Zeiten von Digitalfotografie und Blogs …

 

Herd – der Abschluss

Die soll der letzte Post zum Thema mein neuer Herd sein. Aber er hat noch Potential …

Am Mittwoch war ja der Anschluss geplant, so Montag die Vereinbarung. Ich sagte auf der Arbeit, dass ich später kommen würde. Mittwoch gegen 9 Uhr klingelte das Telefon, der Hermes-Einrichtungsservice kündigte sich an … für Donnerstag zwischen 7 und 11 Uhr. Ich habe wohl noch mal kurz gelacht … für eine Schimpftirade reichte das nicht mehr …

Der Elektriker rief am Donnerstag an, morgens um 7:10. Ja, sie wollten auch kommen, wären in ca. 20 Minuten bei mir, was auch eingehalten wurde (es geschehen noch Zeichen und Wunder). Sie kamen, und der Elektriker meinte, dass das schon seine Richtigkeit habe, dass man kein Kabel im Herd mitliefern würde, damit der Laie nicht einfach dabei geht und den Herd anschließt. Zur Erinnerung:  Bei Otto sagte mir die junge Dame vom Kundenservice, dass man die Wahl, ob ein Fachmann dazu gebucht würde oder nicht, doch dem Kunden überlassen wolle … Ahem … ja …

Aber nun war der neue Herd angeschlossen, der alte wurde durch das Gewitter am Donnerstag Morgen hinweg getragen – und der Herd brannte sich ein – das ist mit einer Menge fieser Ausdünstung verbunden und habe ich heute noch mal wiederholt … es riecht immer noch – ich werde wohl eine dritte Leer-„Fahrt“ durchführen müssen.

Meine Küche hat jetzt wieder Platz. Blieb noch die Bezahlung. Ich hatte vom Elektriker und seinem Gehilfen zwei Umschläge ausgehändigt bekommen und dort gleich die 14 Euro für den Abtransport bezahlt (die Entsorgung ist umsonst, aber der Transport kostet halt, und 14 Euro ist keine unmäßige Forderung für etwas, was MIR große Mühe mit der Entsorgung machen würde).

Nun öffnete ich den Umschlag: 35 Euro für den Anschluss – Fachmann, eine halbe Stunde, mit Anfahrt, kann man nicht meckern. Der zweite Umschlag enthielt – eine Rechnung für die Abfuhr des alten Herdes. Ahem – das hatte ich gerade in bar bei den Leuten bezahlt, die den Herd mitnahmen. Herdpreis – war unter mein Konto bei Otto angeführt, aber ich konnte die Rechnung nicht finden – habe also den Betrag, den ich Otto schulde, um die 14 bereits gezahlten Euro vermindert und abends, nach dem Dienst, meinen Herd und die Anschlussgebühr gezahlt – und eine E-Mail hatte ich morgens an Otto geschrieben, warum ich weniger überweise.

Abends in meinem Briefkasten – vom Hermes Einrichtungsservice am 22. losgeschickt – die Rechnung für den Herd. Da hatte ich sie gerade bezahlt!

Naja, lustige Episode am Rande. Freitag dann rief Otto an – sie würden wegen der 14 Euro nochmal intern mit Hermes Rücksprache halten – oh weh, das kostet Otto mehr als die 14 Euro .. aber sie müssen natürlich die Buchungen korrekt durchführen … Ja – also, das war der Herd …

Sollte sich der Geruch nicht geben (das wird schon, dauert halt nur ein wenig) oder die 14 Euro nochmal aufs Tapet kommen, gibt es noch einen Nachtrag. Ansonsten hat diese Geschichte hiermit doch noch ein Ende. Ich gehe jetzt Backofen putzen.

Herd zum Dritten

Liebe Otto-GmbH

ich habe mir gerade das User Manual (in klein oben am Rand: DE Benutzerinformation, das sollte den CDU-Abgeordneten aus Berlin freuen) von meinem neuen AEG-Herd angeschaut:

Das Gerät wird ohne Netzstecker und Netzkabel geliefert.

How cute.

Ich stelle mir das gerade vor, wenn wir im Amt so mit Euch umgingen.

Eine Otto-Mitarbeiterin möchte einen AEG-Ingenieur heiraten. Sie melden sich beim Standesamt an, kommen an, mit einem niegelnagelneuen Brautkleid und schickem, neuen Anzug, mit der ganzen Familie aufgerüscht und stellen fest:

Ihr Hochzeitstermin wurde, ohne Ihnen Bescheid zu geben, eine Stunde vorverlegt. Da waren sie leider noch beim Ankleiden.

Nächster Termin, dieses Mal wird eine Terminwahrnehmung sicher gestellt – man kommt an, wird vom Hausmeister in ein schickes Trauzimmer geführt, aber einen Standesbeamten gibt es nicht. Den hätte man dazu buchen müssen.

Und gerade als man dann im dritten Anlauf auch einen Standesbeamten dazu bekommt, der zusätzliche Kosten verursacht, ohne den aber eine Trauung nicht möglich ist, fällt der Brautmutter auf: „Rechtskraft muss man auch extra in den Warenkorb legen.“ Kostet nochmal extra.

Wie würde Euch das gefallen?

Dachte ich mir. Mir gefällt das mit dem Herd ähnlich gut …

Wenn ich bei Fiat ein Auto kaufe, gehe ich davon aus, dass mir der Händler Reifen mit verkauft. Es können Sommerreifen sein, dann muss ich mir im Winter eben noch ein weiteres Paar dazu besorgen. Es sei denn, es ist 15 ° warm … Aber ich habe einen Satz Reifen, der im Preis inbegriffen ist, nicht extra dazu gekauft werden muss und kann vom Hof fahren!

Meinen Herd konnte ich nach Lieferung NICHT in Betrieb nehmen.

FIAT übersetzt man mit Fehler in allen Teilen oder (aber das ist nicht zielführend, denn Italiener sind technikaffin: Für Italiener ausreichende Technik) – nun – AEG ist auch ein Akronym

. AEG : Alles ein Gammel
. AEG : Alt Eisen Gesellschaft
. AEG : Altes elektrisches Gerümpel
. AEG : Am Eigensinn gescheitert
. AEG : Ans Elend gebunden
. AEG : Aus Entfernung gut
. AEG : Auspacken – Einpacken – Gutschrift
. AEG : Auspacken – Einschalten – Garantiefall

und ich möchte ergänzen:

Aber Extra-Gebühren …

Die einzige Freude, die ich bisher an meinem Herd habe, sind diese Blogposts. Morgen kommt der Elektriker, mal sehen, ob er ein Kabel dabei hat – oder bereit ist, das vom alten Herd zu verwenden … *seufz* Murphy schlägt dieses Mal aber heftig zu.

 

 

Neuer Herd – und ich koche

Ich habe heute meinen neuen Herd geliefert bekommen. Das sollte eigentlich ein Grund zur Freude sein. Ist es aber nicht. Die Bestellung des Anschlussservices für einen Standherd war offensichtlich zu kompliziert für mich – oder Otto hat sie einfach verschlampt.

Ich habe jetzt zwei E-Herde in meiner Küche stehen. Einen alten, angeschlossenen (meine Haftpflichtversicherung schmeißt mich raus, wenn ich den selber von der Stromversorgung trenne, auch wenn ich natürlich die Sicherung rauswerfen kann) und einen neuen, nicht angeschlossenen. Meine Küche ist voll und nicht mehr nutzbar. Ich bekomme den Elektriker jetzt am Mittwoch Vormittag geliefert, dann wird auch der alte Herd entfernt. Aber bis dahin ist alles neben meiner Spüle eine Baustelle – der kleine Schrank ist teilentleert und abgerückt, weil ich ja den Zugang für den E-Herd frei räumen musste. Der alte Herd ist abgerückt, weil ich ihn von beiden Seiten abwischen musste … (ahem) … und der neue Herd steht da nun rum, in aller Schönheit … Und ich, ich koche. Ganz ohne Herd.

Eigentlich sollte der Anschlussservice für einen E-Herd standardmäßig mit drin sein – und abwählbar, damit Elektriker die Möglichkeit haben, es selbst zu machen. Alle anderen sollten da nicht mit allein gelassen werden. Auch nicht, wenn sie es wollen! Aus Sicherheitsgründen!

Die allermeisten Kunden in Mietwohnungen werden NICHT über einen entsprechenden Nachweis verfügen, mit dem sie versicherungstechnisch einwandfrei einen Herd anschließen dürfen, der immerhin über 360 Volt-Zuleitungen verfügt! Ich bin die Tochter eines Elektrikers (ja, daher die lange Leitung) und mein Vater hat auch mal Heizungen verlegt, daher stehe ich manchmal auf dem Schlauch – aber ich würde weder an Gas noch an Elektrik rangehen – ich bin doch nicht lebensmüde! Und dann die Dazubestellung des (für die überwiegende Mehrheit) notwendigen Services mit mehreren Schritten unnötig zu verkomplizieren, das ist nicht kundenfreundlich!

Die Versicherungen, die sich wundern, wieso Herde Wohnungsbrände verursachen – ich glaube, ich habe gerade die Lösung gefunden.

Otto stellt sich auf den Standpunkt, dass man das doch dem Kunden überlassen wolle. Otto macht es unnötig kompliziert, dieses eigentlich lebensrettende Sicherheitselement , das von Anfang an dabei sein sollte, dazuzubuchen. Otto hat mich mit diesem Herd ECHT VERÄRGERT! Naja, ich werde wohl keinen neuen mehr kaufen – der alte ist ja auch schon bei 25 … Und ich hoffe, wenn jetzt endlich der Herd Mittwoch angeschlossen und der alte weggeräumt ist, das ich mindestens 10 Jahre von Haushaltsgeräten Ruhe habe (dann könnten der Kühlschrank und der Waschtrockner wieder soweit sein). Ich weiß noch nicht, ob ich dann wieder bei Otto bestelle. Immerhin habe ich es bis dahin vermutlich verdrängt.

Kann nicht mal etwas einfach so funktionieren?

 

 

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (33) – Junges Gemüse

wikiSunny und Ihre Blogparade entführen uns heute in Gärten oder Supermärkte – oder Küchen.

Ich habe mich für den Supermarkt entschieden. Dort gibt es nämlich eines meiner pet peeves zu sehen. Was ist ein pet peeve? Ein persönliches Lieblingsärgernis. So wie der Gebrauch der englischen Sprache in einer multinationalen Stadt wie Berlin ein pet-peeve eines CDU-Abgeordneten ist. 😉

Eines meiner Lieblingsärgernisse ist die Beschreibung von jungem Gemüse (und Obst) als Baby-Spinat, -Möhren, -Bananen …

Nur mal so zur Klarstellung:

Ein Baby ist ein menschliches Wesen. Ich weigere mich schon, ein Kalb als Baby-Kuh zu bezeichnen. Oder einen Katzenwelpen (doch, der Ausdruck Welpe ist korrekt) als Babykatze …

Als Säugling oder Baby bezeichnet man ein Kind im ersten Lebensjahr. (Wikipedia)

Ein Katzenjunges ist mit einem Jahr so gut wie ausgewachsen. Das ist mit 11 Monaten definitiv KEINE BABYKATZE mehr … Daher ist BABY einfach nicht anwendbar auf andere Lebewesen.

Und jetzt zurück zu den Pflanzen:

Spinat ist einjährig. D.h. entweder ist JEDER Spinat Babyspinat – oder eher doch keiner …

Möhren – ebenso .. genauso wie Bananen.

NEIN, NEIN, NEIN – erzählt mir nicht, dass mein Gemüse BABY-Gemüse wäre … DAS IST EINFACH NICHT RICHTIG!

Was als nächstes? Die Veganer-Bewegung (also, die unter Ihnen, die auch andere bekehren wollen – oder besser, nur attackieren, sonst haben sie ja niemanden, auf den sie herab sehen könnten) sagt heute schon, Eier seien Hühner-Perioden … DAS ist so auch nicht korrekt. Hühner HABEN EINEN UTERUS – den letzten Teil des Eileiters – aber es löst sich nicht die innere Schicht davon

Wehret den Anfängen – keine Vermenschlichung von Tier und Pflanze. Das wird beiden nicht gerecht.

 

 

 

Heute in meinem Spam-Ordner

Ich schaute heute Morgen in meinem E-Mail-Postfach vorbei – und siehe da: Es war ein Spam-Beitrag abgefangen. Ich schaute mir nur in der Übersicht an, worum es sich da handelte.

Eine Rechnung von einer Seite, die ich nicht kannte … wie überzeugend …

Invoice from Life Plan Counselling.

UHm – nein, ich habe natürlich NICHT die Rechnung geöffnet, die ganze Mail flog in den elektronischen Schredder …

Was mich so aufregt, ist nicht die Spam-Mail an sich – aber FÜR WIE DÄMLICH HALTEN MICH DIE ABSENDER?

Wenn ich so eine Mail im Dienst bekäme, würde ich den IT-Sicherheitsbeauftragten informieren. Zuhause lösche ich sowas natürlich nur. Und ich kann das nur jede/r/m andere/n/m empfehlen …

Wenn Ihr eine Leistung nicht bestellt habt, dann öffnet die Rechnungen nicht. Löschen und vergessen. Das ist nicht wie mit echten Mahnungen. Hier soll mit der Rechnung Schadsoftware verbreitet werden. Entweder Ausspäh-Software oder gar so ein Mist wie die Geisel-Programme, bei denen man zahlen muss, damit der Computer wieder freigeschaltet wird. KEINESFALLS Rechnungen, von Seiten/Firmen, die Ihr nicht kennt, bei denen Ihr nicht bestellt habt, öffnen! Nie, nie, nie!!

Dieser Lebensratschlag wurde Euch ganz ohne Rechnung und ohne Schadsoftware zugestellt …

Mal was anderes – wie man nicht einen Herd liefert

Dieses Mal nicht mein Lieblingslieferant mit den drei großen Buchstaben, sondern der mit den Flügelsandalen. Der Götterbote. Leider bin ich nicht göttlich, auch kein Orakel, ich kann daher nicht voraussehen, wenn ich um 6:28 meine Bestellungsseite beim Versandhandel aufrufe und mir mitgeteilt wird, dass dort in Kürze ein Liefertermin für meinen neuen Herd genannt wird, dass dieser unspezifizierte Liefertermin zwischen 7 und 11 AM SELBEN TAG liegt.

Ich bin also hoffnungsfroh gestern gegen 7 Uhr in den Dienst gegangen. Und als ich halb acht abends nach Hause kam, war auch keine Mitteilung im Briefkasten, dass gestern versucht worden sei, zuzustellen. Ich war also ahnungslos, bis ich gestern, so gegen halb zehn am Abend nochmal schaute, ob mir mein Herd denn HEUTE geliefert würde. Ich bekam zu meinem Erschrecken mitgeteilt, dass die Lieferung am 16.8. – ja gestern – zwischen 7 und 11 erfolgen sollte. Mit geografischer Verfolgungsmöglichkeit der Lieferung. Fein … Das hätte ich am Tag vorher wissen müssen.

Nun rief ich heute Morgen beim Versandhandel an: Wir können Ihnen da nicht helfen, ab 8 Uhr erreichen Sie jemanden beim Lieferservice – hier ist die Nummer. Langsam steigt mein Blutdruck und die nahende Menopause macht sich bemerkbar.

Ist es denn so schwer einzusehen, dass ein Herd nur geliefert werden kann, wenn jemand zu Hause ist, jemand, der einen Herd bezahlen kann und somit auch arbeiten gehen muss (irgendwoher muss die Kohle ja kommen)? Ist es denn wirklich so schwer, wenn ein Herd am Vorabend in den Wagen geladen wird, den Barcode einzuscannen, daraufhin automatisch eine E-Mail auszulösen beim Empfänger, wir liefern morgen gegen …

Hermes und ich, wir waren bisher gute Freunde … Das ist das erste Anzählen …

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (32) – Holz

Ich nehme Euch heute auf eine musikalische Reise, denn Holz ist ja bekanntermaßen auch in der Musik nicht wegzudenken:

Daher nun:

Albatross – von FleetWOODMac

Seid dankbar, dass ich nicht die 1-Stunden-Schleife als Video hier angebracht habe.

Dagegen sind die 257ers moderner, immerhin ist da Holz das Thema, wie sie gleich am Anfang bemerken:

Und dann wollen wir alle ganz schnell zurück in mein Geburtsjahr, die Band heißt Traffic, der Song heißt Feelin‘ Allright – und das Holz ist einer der Musiker, Chris Wood.

Und nach all der Populärmusik, gehen wir noch weiter zurück und gönnen uns einen Ausflug ins Klassische, in diesem Beitrag geht es um Holzblasinstrumente:

 

Und nun noch die Streichinstrumente, denn Holz wird nicht nur geblasen (zur Erinnerung, wir befinden uns im Bereich der Musik … )

Zum Schluss noch ein Song, von einer Künstlerin, die ihr Debüt ablieferte Mitte der 80er (dies ist ein Lied von ihrem zweiten Album):

Und wenn Euch der Beitrag zu hölzern vorkam, beschwert Euch bei Sunny, die mit ihrer Punkt-Punkt-Punkt-Parade Schuld daran ist.

 

Und was das alles mit Hannover zu tun hat? Na, wir haben doch diese Musikhochschule, aber eben nicht nur die – und das macht Hannover zu einer UNESCO-City of Music! Seit 2014

„Als Stadt der musikalischen Vielfalt und der gelebten Kooperation auf kurzen Wegen hat sich Hannover 2014 beworben, als City of Music ins UNESCO Creative Cities Network aufgenommen zu werden – mit Erfolg!“ Aber nicht erst seitdem ist Hannover musikalisch in aller Munde – 1710 wurde Händel hier Kapellmeister. Ja, der Händel mit der Feuerwerksmusik und der Wassermusik – die er für den britischen König komponierte, der .. aha … auch aus Hannover kam!

Daher heute aus Hannover ein tönender, hölzerner Beitrag.

 

 

Neues Jahr – Eiszeit

Das erste Mal in meinem schon fast ein halbes Jahrhundert dauernden Leben mache ich heute Eis selber.

In der Programmzeitung, die immer der Tageszeitung beiliegt, war letzte Woche ein Rezept für „Beerige Eiswürfel“.

Blaubeeren und Joghurt, püriert, mit Zucker und Vanillinzucker sowie abgeriebener Zitronenschale vermischt, ein halbes Paket angeschlagene Sahne darunter gerührt und dann in Förmchen verteilt. Meine Förmchen sind ein Muffinblech. Platz im Gefrierabteil habe ich ja nun! Also habe ich mich heute aufgerafft und es ausprobiert. Derzeit bin ich noch in der Anfrierphase, dann kommt ins Eis ein Plastiklöffel/oder ein Holzspieß – als Griff – und es ist nochmal zwei bis drei Stunden im Gefrierfach zu belassen.

Was beim Vermischen herauskam schmeckte jedenfalls köstlich.

Wieder ein Neues Projekt im Neuen Jahr erfolgreich hinter mich gebracht – etwas, das ich noch nie gemacht habe – Eis.

Der Neue Kühlschrank war ja, wie der Waschtrockner (zumindest der Waschanteil davon) eine Notwendigkeit, der Neue Herd ist da nur logische Ergänzung – wenn schon, dann geht mir doch eh immer alles im selben Jahr kaputt – dann kann ich das gleich so einrichten … Das zählt nicht wirklich als Neues Jahr – aber die Umstellung der Küche, die zählt als DIY-Projekt …

Mein Arbeitszimmer „bleibt in Arbeit“ … Ich bin nicht so der Typ für mehrere Wochen Leidenszeit. Immer hübsch eines nach dem anderen, dann ist Platz zwischendrin für Angenehmes – wie Blaubeer-Joghurt-Eis 😀

Und hier ein Foto von der Kühlaktion:

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