Trauerspiel in zwei Akten
Akt 1:
An der Bushaltestelle. Fest die eifrigen Mülleinsammler im Blick, sehe ich ein Auto den Müllwagen überholen. Leider ist an dieser Stelle die Mittellinie durchgezogen. Man kann als Autofahrer nicht genau sehen, ob von vorne etwas auf der Gegenfahrbahn ankommt – weil die Straße leicht gekrümmt ist. … Der erste Wagen, der dies tat, war nicht von hier, vielleicht war der Fahrer einfach nur verwirrt. Aber das zweite war ein Taxi aus Hannover mit einem Weißbart am Lenkrad. DER sollte es besser wissen!
Akt 2:
Ich überquere die Freundallee an der Kreuzung mit der Hans-Böckler-Allee. Dort fährt in der Mitte der Straße die Bahn, dementsprechend gibt es zwei Ampeln für Fußgänger. Für Radfahrer in meine Richtung gab es sogar kein Lichtzeichen. Ich gehe bis zur kleinen Fußgängerinsel zwischen den Gleisen und warte auf „Grün“ für die zweite Überquerung, als an mir ein Radfahrer vorbei düst.Gerade, als links von mir eine Bahn steht und rechts eine in die andere Richtung wartet – darauf, dass sie ihre Fahrt fortsetzen dürfen. Da hat nicht viel gefehlt, und der junge, eilige Mann wäre mit Blaulicht weiter gefahren allerdings nicht in seine Richtung – oder vom Bestatter abgeholt worden. Radfahrer dürfen immer noch nicht alles, junger Mann! Ich wartete die Bahnen ab. Schließlich ist so eine Bahn schwerer als ich – marginal.
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