Monatsarchiv: Dezember 2013

Oh Tannenbaum – Deutsche Ikonen zum umphten

Am 23. fiel mir und meinem Weihnachtsgast auf, dass zur Abrundung der festlichen Stimmung ein Produkt aus dem immergrünen Nadelholz-Einschlag nicht fehlen sollte – wir sind also losgezogen, hier ums Eck hat es einen Baumarkt, bei dem ich letztes Jahr die inkontinente Fichte erstand.

Dabei wurden wir Opfer desselben Phänomens, das mich auch schon an einem Mittjanuartag ereilte, als ich mir neue Stiefel kaufen wollte – und mich belehren lassen musste, dass es unmöglich ist, im Winter Winterschuhe zu kaufen, weil der Handel dann schon das Frühjahrsgeschäft in der Auslage stehen hat.

So ähnlich ging mir das auch mit meinem Tannenbaum. Am 23. Dezember war der Baumarkt von allen Nadelgehölzen bereits befreit.Und am Tag vor Heilig Abend hatte der Tannenbaumverkauf an der Bushaltestelle auch schon um 18 Uhr dicht – weil auch in der Hochsaison der Feierabend heilig ist.

Drum wollen wir zusammenfassen – wer es nicht verfrüht kauft, muss es halt lassen. Weihnachten wurde auch ohne Nadelgehölz schön, sehr entspannt, und das Abschmücken und den Abtransport spare ich mir – dazu auch die 50 €, die ich für das Ding hingelegt hätte. Wir hatten mehr Platz im Wohnzimmer und sparten Energie.

Demnächst muss ich meine Winter- und Weihnachtssachen im Juli kaufen … In Hannover ist man also entweder seiner Zeit voraus – oder geht leer aus.