Ich weiß nicht, ob diese Anzeige geeignet ist, mir Vertrauen in die saubere Arbeitsweise der beworbenen Firma zu verschaffen:
![IMG_0935[1]](https://inhannover.files.wordpress.com/2016/06/img_09351.jpg?w=500)
Ich kann die ölige Stimme aus dem Off hören. Saubere Arbeit 😉
Ich weiß nicht, ob diese Anzeige geeignet ist, mir Vertrauen in die saubere Arbeitsweise der beworbenen Firma zu verschaffen:
Ich kann die ölige Stimme aus dem Off hören. Saubere Arbeit 😉
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Und wieder zog ich mit einem meiner Freunde los. Dafür sind Freunde ja da. Wir fingen an beim Museum für Energiegeschichte – allerdings, weil wir dort schon mindestens dreimal waren und auch schon mindestens 2 Führungen durch haben, nur wegen des Music Acts: Die Taschengrammophone. Hörbeispiele hier. Lied Nummer 7 und 8 wurden z.B. auch gestern Abend vorgetragen. Sie brachten aber auch Pink Panther.
Anschließend sind wir wieder (ohne Kulturbus der Üstra) mit der Bahn raus in die Herrenhäuser Gärten gefahren. Dort, im Georgengarten, befindet sich das Deutsche Museum für Karikatur und Zeichenkunst. Es gab eine Hurzlmeier-Ausstellung, den ich bisher nur von Postkarten kenne. Aber nun habe ich auch mal seine Werke im Original gesehen. Die Werke waren mit Text von Harry Rowohlt versehen.
Außerdem gab es wieder ein Musik-Duo, Saxophon und Kontrabass (unserer einhelligen Meinung nach fehlte entweder Gesang oder ein Piano, um die Stücke abzurunden). U.a. gespielt wurde hier Angel Eyes. Der Ort war akustisch ein ganz klein wenig ungeeignet, da das Souterrain, in dem die Hurzlmeier-Ausstellung und das Konzert stattfand, mit dem Obergeschoss durch eine große Öffnung in der Decke verbunden ist – so dass man der Führung im oberen Bereich folgen konnte … Ich denke, die Führungsteilnehmer dachten ähnlich, nur andersherum.
Aber wie immer habe ich in diesem Museum im Museumsshop erstmal POSTKARTEN gekauft 😉 Postcrossing hat mich immer noch fest im Griff.
Auch beim nächsten Museum, Museum Schloss Herrenhausen, ein mir bisher noch nicht bekanntes Museum (ist erst seit 2013 eröffnet), wurden zunächst die Postkarten durchwühlt, dann schauten wir uns den ersten Ausstellungsraum noch vor der Führung an, mit ein paar Porträts behängt und reichlich Gartenplänen und einem Schlossmodell versehen.
Die Führung selber war sehr ausführlich, konzentrierte sich zunächst auf den ersten Raum mit den Anfängen des Gartens und seinen Ausbauten – im zweiten Teil wurden Prinzipien des Barock erläutert, allerdings wurde in dieser Führung nicht auf alle Teile ausführlich eingegangen. Dazu fehlte schließlich die Zeit. Und im dritten Teil, von der napoleonischen Zeit bis heute war es auch nur noch ein kurzer Aufenthalt. U.a. wurde hier kurz die Nazi-Zeit beleuchtet – die Nazis haben den Garten selber zwar nicht bearbeitet, aber haben den 1936 vom Nicht-Parteimitglied -Stadtdirektor wieder in Stand gesetzten Garten gern für die eigene Propaganda genutzt.
Bis 1936 gehörte der Garten noch dem Welfenhaus, die sich aber nicht darum gekümmert haben.
Nach dieser Mammutführung fuhren wir dann bis zum Aegidientorplatz, um in der Architektenkammer, in der heute der Tag der Architektur gefeiert wird, eine Ausstellung zu nicht realisierten Bauprojekten zu sehen. U.a. sahen wir so, was dem Großen Garten in Herrenhausen für ein fürchterliches Monstrum anstatt des Schlosses erspart geblieben ist.
Auch andere Standorte in Hannover wären heute nicht wiedererkannbar, wenn der Größenwahn mancher Bau-Fachleute so durchgegangen wäre. Der Raschplatz sollte bebaut werden, der Kröpcke ganz zugebaut (wo jetzt doch noch Platz ist), der Platz, auf dem das Kulturzentrum Pavillon steht, war im Modell total verunstaltet … Nein, ich bin wohl kein Freund moderner Architektur. Zumal die Entwürfe Beton und Glas-Monstren waren.
Anschließend, kurz nach halb Zwölf, suchte ich mir dann ein Taxi (und fand eines am Theater am Aegi). Fahrtkosten 8,70. Ohne Trinkgeld, das ich natürlich noch gab.
Eine sehr schöne, sehr bunte Mischung, eine Nacht lang genug, dass mir fast die Beine abfielen, eine sehr nasse Nacht noch dazu (es nieselte bis zur Architektenkammer, danach nur noch ein paar Tropfen). Und seit langem habe ich mir GAR NIX im Museum August Kestner oder im Sprengelmuseum angesehen. Das Landesmuseum nahm übrigens nicht teil 😦
Zwei neue Museen gesehen zu haben ist aber auf jeden Fall für die Kokosnuss-Bewertung vom Anfang des Blogs ein 4 von 5 Kokosnüsse-Urteil.
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Verschlagwortet mit Architektenkammer, Lange Nacht der Museen, Museum für Energiegeschichte, Museum Schloss Herrenhausen, Wilhelm Busch Deutsches Museum für Zeichenkunst und Karikatur
Angst: mehr als Furcht und Besorgnis, weniger als Panik
Angst hat es inzwischen in die englische Sprache geschafft:
noun: angst
Erstaunlicherweise – das funktioniert also nicht nur andersrum, wie manche Leute, die sich schwer mit dem Englischen tun, befürchten.
Ein Gefühl intensiver Sorge und Unruhe, typischerweise nicht fokussiert
Das kennen wir ganz anders. Zwar sind auch uns im Deutschen angstdurchwachte Nächte bekannt, in denen man sich schlaflos wälzt, aber das deutsche Wort Angst ist eben oft doch sehr fokussiert: Spinnenangst (keine Sorge, kein Foto davon! Außerdem gibt es auch die Angst vor anderen Tieren, sogar Katzen!), Angst vor der Dunkelheit, Angst vor einer Blamage in einem sehr fokussierten Zusammenhang (öffentlicher Auftritt, Job – das was der Engländer als stage fright bezeichnet – bei uns aber so harmlos Lampenfieber heißt), Höhenangst und alle anderen Phobien.
Aber auch Tiere haben Angst. Katzen, die eleganten Jäger und athletischen Schmuser, sind prädestiniert dafür. Wenn es hier klingelt, hat sich mein Kater viele Jahre unterm Bett versteckt.
Daher der Titel eines Buchs über einen amerikanischen Tierarzt:
Alle meine Patienten sind unterm Bett.
Neuerdings, von meiner „neuen“ Katze gelernt, wühlt er sich unter die Decke auf dem Sofa. Meine Schwester nennt es Sofabeule. Das macht er auch, wenn zu viele laute Leute im Treppenhaus vorbeilaufen. Nur selten überrascht er mich und setzt sich dann in die Wohnzimmertür, schaut gebannt auf die Wohnungstür und ist erst wieder entspannt, wenn alles ruhig ist.
Er hat eine Menge von meiner „neuen“ Katze gelernt – meine Kleine kam hier nämlich an als Meisterin der Schisser … wenn es zum Tierarzt geht, sogar wörtlich! Sie hat sich die ersten Wochen im dritten Zimmer im kleinen Kratzbaum versteckt, das sah dann ungefähr so aus:
Frauchen näherte sich langsam, in gebeugter Haltung (wie es einem Sklaven geziemt) – und legte ihr vorsichtig Katzenfutter in die Höhle, ein Spielzeug, Katzengras. Aber nichts konnte sie davon überzeugen, dass es bei mir sicher war.
Knapp zwei Monate später allerdings legte sie sich dann schon im Wohnzimmer ab, während ich auf der Couch saß – aber wehe, ich stand auf!
Erst nach 7 Monaten setzte sie sich zu mir auf die Couch und verlangte, dass ich ihr erklärte, wie das mit dem Streicheln denn nun ging. Und seither ist sie eine sehr muntere Schmusekatze. Es sei denn, es kommt der Transportkorb raus und der Tierarzt droht …
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Nun ist er also gekommen, der Tag, an dem die Briten sich endgültig nicht nur anti-europäisch verhalten sondern auch so wählen.
Schadensbegrenzung ist nun angesagt. Die EU kann offiziell sowieso nichts machen, bis London (und wer auch immer dann Premierminister sein wird) den Entschluss, auszutreten, der EU anzeigt. Dann haben die EU und Großbritannien 2 Jahre Zeit, sich auf künftige Beziehungen zu einigen.
Soweit die Sachlage.
Dass der Brexit tatsächlich durchschlug, ist nicht schön. Nicht für die EU, deren rechte (sprich: nationalistische – nicht gleich nationale!) Tendenzen nun Aufwind bekommen, denen ein Netto-Zahler fehlt und die eine Menge Arbeitskraft mit den Austrittsverhandlungen binden.
Aber erst recht nicht für Großbritannien, das nach einer langen Siegesparty feststellen wird, dass die Experten recht hatten, die eine Rezession vorhersagten im Brexit-Fall.
Der deutsche Industrie-Chef mag noch so sehr rumjammern, keine „Straf“-Zölle einzuführen – die Wirklichkeit sieht so aus, dass jemand, der aus einem Club austritt, dort nun mal nicht als Mitglied light mehr geführt wird.
Was bewegte die Briten – wirklich der Unwille über Europa? Ja, für einige sicher genau das. Z.B. die Cornwall-Fischer, die mit der Fischereipolitik unglücklich waren. Sie haben wirklich gegen die EU gestimmt.
Aber Mr Whitevan? Der working class Typ? Der sich gegen die „verdammten Fremden, die hierher kommen und unsere Arbeitsplätze wegnehmen“ wehrt? Mr Whitevan hat vor allem gegen Sachen gestimmt, die nicht im Zuständigkeitsbereich der EU liegen.
Mr Whitevan wollte weniger Immigration – aber er MEINTE die sichtbare Immigration aus den Staaten des Commonwealth, er meinte Leute mit anderer Hautfarbe und Religion.
Mr Whitevan wollte weniger Bürokratie, doch wird er weiterhin seine Steuern erklären müssen – auch ein EU-Austritt wird da keine Erleichterung bringen. Und neue Subventionen, nun von der eigenen Regierung, so es denn welche gibt, werden ebenfalls nicht einfach so fließen sondern mit Bürokratie verbunden sein.
Mr Whitevan wollte die Kontrolle über seine Grenzen zurück – ohne zu berücksichtigen, dass die Grenzen nicht offen sind – Großbritannien gehört nicht zum Schengenraum.
Mr Whitevan wollte eine Lektion an die Reichen, die „herrschende Elite“ – die aber weitaus weniger unter dem Brexit leiden werden als Mr Whitevan und seine Kollegen, die ihren Job verlieren, wenn Fabriken sich aufs Europäische Festland zurück ziehen. So ein Banker hat einfach seine Milliönchen im Trockenen – wenn er seinen Job in der Londoner City verlieren sollte, geht er entweder mit – oder genießt seine Milliönchen. Mr Whitevan, so er nicht in einer Fabrik arbeitet, sondern in einem Kleingewerbe, verliert damit einen gut zahlenden Kunden.
Mr Whitevan hat ein Tor geschossen und feiert dies lautstark. Vermutlich wird er fest stellen, dass es ein Eigentor ist.
Ich habe zwei Katzen und es bisher ganz erfolgreich vermieden bei den sich anbietenden Themen, Fotos von Ihnen zu bringen. Aber niemand beherrscht „hide in shadows“ besser als meine Katze – und mein Kater ist ein Zen-Kater und kann sogar „hide in lights“:
Also, wenn da nicht die schwarzen Flecken im Fell wären …
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Ich musste mal wieder einkaufen, Wurst mit O z.B. – und weil danach Fußball gucken angesagt war, gab es auch etwas zu trinken. Ich bin da ein bißchen pervers, ich trinke nicht Bier und nicht Wein und nicht Cider – ich trinke Rosenlimonade von BioZisch. Oder Ginger-beer. Oder ein bekanntes Malzgetränk …
Warum ich nur den Hersteller des ersten Getränks bekannt gebe, erklärt sich noch. Die anderen können echt nix dafür.
Ich nahm also meine Vorräte nach dem Bezahlen vom Band und packte sie in den Wagen, zog dann ab zu einer leeren Kasse, wo ich in Ruhe meine Sachen in den Rucksack und die Beutelchen packen konnte, ohne andere zu stören.
Rucksack auf die leere Kasse, Beutelchen raus, Rosenlimonade rein und danach eine Flasche Malzgetränk.
Ich drehe mich um, um weitere schwere Dinge auszumachen, die ich vorzugsweise in den Rucksack packe, als es hinter mir eine gedämpfte Explosion gibt. Ich dachte, irgendjemandem ist eine Flasche runtergefallen – und drehte mich um – da starrte mich eine Rosenlimonadeflasche an- oben ohne. Die Flasche war geplatzt. Einfach so. Der Rucksack unter Rosenblütenzuckerwasser, drei große Scherben (wenigstens nicht 1000e) – und ich musste mir schnell überlegen, was ich denn JETZT mache. Ich wende mich an die Kassiererin der nächsten besetzten Kasse, mir sei da eine Flasche zerborsten. Sie holte einen Pappkarton raus, ich sollte die Scherben dort hinein entsorgen. Das war ihre ganze Hilfe. Kein Klingeln nach Hilfe, keine Küchentücher (obwohl ihr klar sein musste, dass die Flasche nicht leer war) – ich tat also, wie mir geheißen, den geborstenen Flaschenhals hinein und meinte dann, da wäre das meiste in der nun halslosen Flasche noch drin – ja, ich sollte es draußen auskippen. *Was nervt mich die Kundin? Ich will Feierabend machen, die kaputte Flasche ist IHR Problem*
Ich ging dann rüber zum Backtresen und fragte dort, ob ich den Rest der Limonade, der sich noch in der Flasche befand, entsorgen könnte, sie hätten doch Ausgüsse. Ja, das war überhaupt kein Problem, ich sollte es einfach auf den Tresen stellen. NUN, DAS war hilfsbereit!
Ich versuchte dann, die Pfütze im Rucksack einigermaßen aufzusaugen mit einem mitgeführten Tuch – und packte dann die Sachen in den nassen Rucksack, die verpackt waren.
Ich hatte ja noch meine Beutelchen für den Rest. Den Rucksack schleppte ich dann auf einer Schulter nach Hause – noch nie war der Weg so lang. Nun muss ich sehen, ob ich den Rucksack waschen kann.
Gleich der erste Tipp:
NIEMALS. Ich lese weiter:
Es sei auch schlicht und einfach nicht notwendig. Oh,ja? Dann ist Ihnen noch nie etwas ausgelaufen! Ich jedenfalls muss meinen waschen.
Es gibt diverse Erfahrungsberichte, dass das auch geht. Der Hersteller meines Rucksacks hat sogar eine kostenlose Beratungshotline … Die sagen auch, auf KEINEN Fall – jegleiche Beschädigung dadurch würde NICHT unter die 30 Jahre Garantie fallen. Aber als ich wiederholt darauf hin wies, dass die Polster ja mit durchtränkt waren, wurde mir zugestanden, es „zu versuchen“ – allerdings OHNE GARANTIE. Nun, ich werde sehen, andere Leute haben es getan, auf 30 Grad muss reichen (wenn ich weniger auf meiner Waschmaschine hinbekomme, nehme ich weniger) und möglichst wenig schleudern. Update hier nach dem Waschen.
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Verschlagwortet mit Bio Zisch, Flasche explodiert, Kundenservice, Rucksack waschen
Ich rede hier jetzt nicht vom Kater, wenn man zuviel Bier konsumiert hat, während man ein Spiel beobachtete, auch nicht von irgendwelchen Verletzungen, wenn man selber gespielt hat.
Nein, es geht hier auch nicht um die angereicherte Leibesmitte, weil man zuviel gegrillt hat …
Hier soll es um größere Zusammenhänge gehen. Um die Risiken, die man als Nation eingeht, wenn man an einem großen Turnier teilnimmt, und auch um die Nebenwirkungen, die man so als Ausrichter hat.
An einem Turnier teilzunehmen kann einem den ganzen mit viel Mühe erarbeiteten Ruf ruinieren:
England – Ruf: Höflicher Gentleman > Hooligans sind leider weder höflich noch Gentlemen
Isländer – Ruf: haben keinen Platz auf ihrer Insel um ordentlich Fußball zu spielen > führen Ronaldo vor
Deutschland und Russland – Ruf: fallen gern organisiert in fremde Länder ein – oh, …
Aber auch die Gastgeber müssen da mit allerhand rechnen:
Deutschland 2006 > Korruptionsvorwürfe
Quatar 2022 > Sklavereivorwürfe
Frankreich gerade > Excusez-nous, Vorwürfe werden hier gerade bestreikt.
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Verschlagwortet mit Ausrichter, EM 2016, Risiken und Nebenwirkungen, Teilnehmer
Hier in Hannover befindet sich ja die Hauptstadt des Chaos, wir hatten sogar unsere eigenen Gedenktage dafür, sie haben sich aber auf Dauer nicht durchgesetzt.
Wie, Ihr glaubt mir nicht? Dann schaut mal in Wikipedia nach:
„Die ersten Chaostage fanden 1983 in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover statt und richteten sich gegen eine geplante Punker-Kartei der Polizei. Bei den seitdem mehr oder weniger regelmäßig stattfindenden Chaostagen kam es – besonders bei den Chaostagen 1995 – immer wieder zu heftigen Ausschreitungen und Straßenschlachten mit der Polizei.“
Ich kann vermelden, Hannover ist so provinziell bürgerlich geordnet (weswegen ich so gern hier lebe), dass die Chaostage auf Dauer keine Chance hatten. Sie sind hier nur noch eine entfernte Erinnerung. Was auch besser so ist.
JA, auch Punks dürfen für Ihre Meinungen und Rechte demonstrieren! Und wenn dazu Punk-Musik gespielt wird, dann ist das halt so. Egal ob es anderen Leuten gefällt. Aber – auch Punks müssen sich dabei an die Regeln halten:
NEIN – nur weil ich gegen irgendetwas vom Staat bin, darf ich noch lange nicht plündern und brandschatzen bei Privatleuten. Und dazu zählt auch der Discounter an der Ecke – eine staatliche Einrichtung ist der nämlich nicht!
Chaostage gibt es natürlich immer noch – nur sind es jetzt nicht mehr Punks – sondern Hooligans. Und sie finden nicht mehr im August in Hannover statt – sondern im Juni in Marseille.
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Verschlagwortet mit Chaos, Chaostage, Hooligans, Marseille, Punks, Punkt-Punkt-Punkt
Auch mir fällt die Auswahl schwer. Ihr habt zwei der Aspiranten schon beim Thema Herzensbücher gesehen, nämlich „Die Stadt der Kinder“ mit den Kindergedichten aus den späten 60er Jahren, und „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende.
Genauso faszinierend fand ich übrigens die Sammlung von Astrid Lindgren Geschichten, die ich hatte, Pippi Langstrumpf habe ich mit Freuden gelesen, Hans-Christian Andersen mit seinen traurigen Märchen gefiel mir oft besser als die der Gebrüder Grimm.“ Der kleine Hobbit“, der mir in den 70ern von einer Mitschülerin geschenkt wurde. Genauso gern las ich die Schreckenstein-Reihe (Hanni und Nanni fand ich auch lesbar, zog aber diese Version an Internatsgeschichten vor).
Ein Autor aber, von dem ich heute kein einziges Buch mehr im Regal stehen habe, weil ich ihn als Erwachsene nicht mehr lesbar finde (zu Schwarz-Weiß für meinen heutigen Geschmack, und zu sehr im Mary Sue style. (Kann alles, weiß alles …) hat meine Kindheit lange Jahre bestimmt.Viele DM, die ich so angesammelt habe durch Verwandtenbesuche und durch Taschengel, habe ich in Taschenbücher seiner wichtigsten Werke investiert:
Eine „schillernde“ Persönlichkeit war er, aber ich muss doch sagen, dass seine Bücher mir lange Zeit die größte Freude bereitet haben. Auch, weil es so viele davon gab. Da war immer noch ein neues zu haben, auf die ich teilweise dann gespart habe – ich habe auch heut noch nicht alle 74 gelesen. Nie alle 74 besessen. Aber eigentlich alle seiner Serien haben mich unterhalten. Egal ob es Winnetou und die (Jargon heute:) Spinoffs im Wilden Westen waren, ob es die „Durch die Wüste“-Reihe und deren Spinoffs (incl. den völlig abgedrehten Im Reich des Silbernen Löwen III und IV) waren, sein Buch über eine fiktive China-Reise („Der blaurote Methusalem“) oder seine Geschichten im für mich ja schon historischen Deutschland seiner Zeit – alles war für mich spannend, exotisch, hat mir auch die Deutsch-Französischen Kriege näher gebracht oder das Heutige Amerika (ich habe ja nicht aufgehört, über Amerika zu lesen und viele von Mays falschen Darstellungen inzwischen korrigieren können). May war mein erster Serienautor. Noch vor den Schreckenstein-Werken.
Weil ich heute keines seiner Bücher mehr im Haus habe, kann ich auch kein Foto beifügen.
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Verschlagwortet mit Karl May, Kinderbücher, Punkt-Punkt-Punkt
Dieses Photo wollte ich schon vor einiger Zeit (Foto ist von Februar) bringen. Was will uns der Plakatauftraggeber damit sagen?
Dass wir Kinder jetzt auswählen können wie Berufe? Und damit später auch nochmal wechseln? Mit einem Kündigungsrecht innerhalb einer Probezeit?
Oder das Kind passend zum Beruf? Als Mediziner ein Kind, das wenig Aufmerksamkeit braucht, weil man ja selbst ständig im Job steckt? Als Beamter ein Kind, das zum Schlafen in ein TÜV-zertifiziertes Bett strebt, das nach einer europaweiten Ausschreibung angeschafft wrude? Als Schneider einen Drogenjunkie – da weiß man immer, wo die Nadeln sind?
Seht selbst: