Monatsarchiv: Dezember 2017

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (52) – Rückblick

Ich hatte dieses Jahr als „Neues“-Jahr ausgerufen – und ich habe auch ziemlich viel Neues ausprobiert, viel gekocht und gebacken (für meine Verhältnisse – als Single kann ich mich nicht oft wirklich mit Enthusiasmus aufraffen), zu Anfang des Jahres auch ein paar Geschichten geschrieben – das schlief dann ein, an einer LeseChallenge teilgenommen, dabei im Schnitt 2 Bücher im Monat geschafft. Nicht die Welt …

Ich habe mir neue Weißware zugelegt (also: Haushaltsgroßgeräte), darunter einen neuen Herd – und einen Waschtrockner. Ich habe auch dieses Jahr zum ersten Mal in meinem Leben einen Trockner bedient (ja, ich weiß, ich gehöre zu den Dinosauriern, die ihre Sachen noch aufhängen).

Ich hatte auch manche Katastrophe zum ersten Mal, im Februar musste ich das erste Mal ein Tier einschläfern lassen, im September barst eine Wasserleitung – diese zwei Neuigkeiten hätte es nicht gebraucht. Die Waschmaschine dagegen ging mir nicht zum ersten Mal kaputt …

Ich habe zum ersten Mal gemerkt, wie gut der Placebo-Effekt wirkt. Ich hatte noch vor Weihnachten fürchterliche Rückenschmerzen und wollte zum Schlafen können eine Diclofenac nehmen – ich hatte sie auch aus der Packung gelöst, aber irgendwie bin ich drüber weggekommen. Ich dachte allerdings, ich hätte sie genommen – und es ging mir ein wenig besser … erst als ich einschlafen wollte, wunderte ich mich, dass es immer noch schmerzte … Ich fand am nächsten Morgen die nicht eingenommene Kapsel.

Wird auch das nächste Jahr ein Jahr voller Neuigkeiten? Aber sicher doch … Aber auch eines voller Rituale. Denn beides brauchen wir. Neues, damit unser Hirn nicht einschläft, und Althergebrachtes, damit wir nicht ständig in Alarmstimmung sind.

IN diesem Sinne, einen Althergebrachten Silvestergruß!

Dies war der letzte Beitrag für Sunnys Blogparade, leider wird dieses Projekt nicht mehr in 2018 fortgeführt – mangels Zeit von Sunny. Aber ich habe immer noch neue „Internetbekanntschaften“ dort gefunden – und bin über das ganze Jahr dort überrascht, bestätigt und manchmal auch in Frage gestellt worden – alles GUTE DINGE.

 

Buch Challenge 2017 – ein Buch aus 2017

Auf dem E-Reader meiner Schwester gelesen – die Peter-Grant-Novella „The Furthest Station“

Ein Fall von Geistern auf der Metropolitanline ruft unsere Special Assessment Unit (das Folly) auf den Plan. Dieses Mal, da sie sich mit Geistern auskennt, ist die kleine Kusine Abigail mit von der Partie, Nightingale und Toby machen einen kleinen Ausflug, Peter und Kumar müssen wieder ran – und ausnahmsweise haben mal Postmartin, der schottische Muslim und die Themse-Göttinnen Pause (ok, Beverly ist kurz am Ende dabei aber in den eigentlichen Fall nicht verwickelt).

Die Geister sind Botschafter, die einer jungen Frau Hilfe bringen sollen. Es stellt sich heraus, dass sie als vermisst gilt und das Folly trägt zum zweiten Mal zu einer besseren Aufklärungsquote bei.

Die Geschichte spielt nach Foxglovesummer (Fingerhutsommer) – und noch vor Der Galgen von Tyburn (The Hanging Tree).

Peter unternimmt die ersten Ermittlungen wieder eigenständig, aber Nightingale kommt als Backup später dazu und nimmt u.a. sehr überzeugend eine Mauer auseinander. Wenn er sie genauso überzeugend zusammen setzen kann, entsteht aus dem Brexit auch kein Handwerkerproblem in der Bauwirtschaft.

Die Novelle war natürlich nur kurz, deswegen ist es eine Novelle, aber getragen vom üblichen Aaronovitch-Humor und mir persönlich hat dies sehr gefallen.

Eine weitere scheint geplant (What Abigail did that summer) und der siebte Band der Reihe (Lies sleeping) scheint auch Formen anzunehmen.

Dieses Büchlein hat sich seine fünf Kokosnüsse verdient um die lange Wartezeit zwischen den einzelnen Teilen der Hauptserie zu überbrücken und liebgewordenen  Charakteren Auslauf zu geben, die in die Hauptgeschichte gerade nicht hinein passen.

Aufgabe Nr. 34 – ein Buch, das 2017 erschienen ist

e-book

Autor: Ben Aaronovitch

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (50) – Lampen

Sunny fordert uns heute auf, Erleuchtung in die dunkle Zeit zu bringen, dann will ich (also, die hier) mal leuchten:

Eine Lampe (französisch lampe, von griechisch λαμπάς lampás ‚Fackel‘) ist ein Leuchtmittel, nämlich jener Teil einer Leuchte, der durch Energieumwandlung Licht erzeugt und der Beleuchtung dient. Umgangssprachlich wird die Bezeichnung Lampe auch für Leuchten verwendet.

Ja, und damit gibt es heute bestimmt eine Menge Leuchten zu sehen – und nur wenige Lampen. [Klugscheißermodus aus]

So ist also eine Öllampe, die diese Energieumwandlung (die in Öl gespeicherten Kalorien in Licht und Wärme) eine Lampe, was an meiner Wohnzimmerdecke hängt aber eine Leuchte, in der eine (Energiespar-)Lampe enthalten ist. Das ist so eine langweilige Leuchte, dass ich sie Euch erspare.

In meinen Leuchten verwende ich nur Energiesparleuchten (für’s nächste Mal habe ich dann schon eine LED-Lampe gekauft – aber meine Lampen sind halt schon länger in Gebrauch).

Im Bad habe ich eine klassische Leuchtstoffröhre (sowohl im Badezimmerschrank wie auch an der Decke) als Lampe, in meiner Küche ist es eine wie eine Glühbirne geformte Leuchtstofflampe, in meinem dritten ZImmer ist weder eine gescheite Leuchte noch eine gescheite Lampe vorhanden … ich habe die Leuchte inzwischen gesehen, die ich dort gerne verwenden möchte – aber ich konnte sie kaum im Krankenhaus ab- und bei mir anschrauben (hier links oben zu sehen)

Bild zu

Ich mag meine Leuchten eher schlicht. Obwohl ich ja etwas sehr hübsches in einer Wohnung an der Bushaltestelle gesehen habe – eine Ansammlung von ca. 6-8 kleinen Leuchten, die zusammen eine Beleuchtungseinrichtung ergeben, mit kleinen, klassischen Leuchtenschirmchen, aus Metall – jede Leuchte in einer anderen Farbe. Ein bißchen wie dieses Produkt, nur noch schlichter, nicht mit gewelltem Rand, die Schirme alle in derselben Form – gereizt hat mich daran, dass das Licht dadurch, dass sich die Schirme alle ein wenig in die Quere kamen, auf verschiedene Punkte des Raumes verteilte.

Ich wohne nun schon seit  fast 17 Jahren hier – und habe immer noch keine Leuchte für den dritten Raum gefunden, die mich „vom Hocker“ gehauen hat … Bekanntlich hält nichts so lang wie ein Provisorium.

Ich ziehe in meinem Wohnzimmer + übrigens meine Ikea-Wandleuchte vor, die gibt es heute nicht mehr – helles Holz-Scherengitter als Halterung, dazu ein konischer klassischer Lampenzylinder in hell-beige. Darin versteckt sich natürlich wieder eine Energiesparlampe. Und das Ding ist bei mir stundenlang am Tag an. Also, am Abend und nachts …. Meine Deckenlampe hat eine riesige Lampenkugel, ein Deko-Objekt an sich – umgeben von einem klassischen Lampenschirm (Form asiatischer Kegelhut) in, Ihr ahntet es, beige …

Als „Nachttischlampe“ verwende ich einen Klemmspot, mit einer Mini-Leuchtstoffröhre. Meine Deckenlampe im Schlafzimmer ist noch ein Relikt aus der Zeit meiner Geschmacksbildung … zwar auch heller Stoff, auch helles Holz, aber zu verschnörkelt und plissiert – zuviel Arbeit beim Absaugen … Heute so nicht mehr denkbar für mich.

Und in Flur und Küche habe ich abwaschbare Leuchten – eine rote Metall-Leuchte (auch von einem bekannten schwedischen Möbelhaus) und ein Erbstück (das war ein Küchenlampen-Fehlkauf meiner Großmutter, die es mir für den WG-Flur anbot) Plastik-Gerippe mit durchsichtigen Plastikscheiben. Meine Wände sind 2,90 hoch, da sieht man das nicht so oft …

Soviel zu Lampen (und Leuchten) und Geschmack …

 

Zeugen

Ja, auch in Hannover gibr es sie, die „hausierende“ Glaubensgemeinschaft. Heute standen zwei Herren vor der Tür. Ich hätte sie herein gebeten, aber Männer der Zeugen Jehovas denken, sie seien besser als ich, nur weil sie Männer sind. Der jüngere startete mit einer Einstiegsfrage, die eindeutig schlecht gewählt war.

„Erlauben Sie mir eine Frage zu stellen. Ist die Welt noch zu retten? Was könnte man noch tun?“ Er dachte natürlich, ich würde die übliche Litanei anstoßen, Umweltprobleme, keine Zeit vor Weihnachten, Politiker sind verrückt geworden. Und er dann auf die Rettung durch Gott verweisen.

Meine Antwort:

„Alles gut.“

Tür zu. Die EINE Frage war ja wohl beantwortet.

Natürlich weiß ich, dass nicht „alles gut“ ist. Aber wir jammern auf hohem Niveau.  Und seine „Lösung“ ist keine. Ich werde bestimmt keinen Kult beitreten, der Weihnachten nicht mit Geschenken feiert, der Geburtstagsfeiern ablehnt, mir vorschreibt, ich solle „Frauengewänder“ tragen – und damit jede Frauen-Jeans ablehnt – weil Hosen ja keine Frauengewänder seien, und Kindern verbietet, in der Schule mitzusingen. Aber vor Weihnachten muss ich die armen Irregeleiteten auch nicht anpaulen und niederdiskutieren und ihre Zeit verschwenden. Sie sind ja harmlos, wenn man sie nicht in sein Leben lässt.

Wenn man allerdings den Fehler macht, ein Zeuge zu werden – hier kommt die Warnung – es ist eine Sekte! Sie schreibt u.a. vor, dass man sich von abtrünnigen Familienmitgliedern LOSSAGEN MUSS. Und ständig fremde Leute bekehren soll. Das geht mir schon als Rezipient auf den Keks.

Aber ich bin auch nicht devot genug, um eine Zeugin zu sein. Ich lebe mein Leben so, als wenn es mit dem Tod endet. Was es ja auch tut. Und das ist ok für mich. Ich muss nicht ewig auf dieser Welt sein.

Punkt, Punkt, Punkt 2017 – (49) – Glanz

Hier möchte ich zu Sunnys Blogparade mal auf eine Ausstellung im Museum hinweisen, noch läuft diese Ausstellung nämlich:

Im Niedersächsischen Landesmuseum, das sich hier in Hannover, schräg gegenüber des Maschteichs und ganz in der Nähe des Maschsees befindet (ja, das sind zwei in der Sonne glitzernde Gewässer, nicht dasselbe mit anderem Namen), ist derzeit eine Ausstellung über das Alter zu sehen, wie Alter in der Malerei dargestellt wird.

Und das passt warum zum Thema dieser Woche? Museum? Bild?

Nein, der Name der Sonderausstellung lautet:

Silberglanz. Von der Kunst des Alters.

Meistens zeigen die Maler ja sonst eher junge Frauen, allenfalls mal eine mittelalte Gemahlin … aber hier sind Bilder versammelt, die ältere Jahrgänge zeigen.

Über 120 Exponate.

Ja, und da WIR ja eine silberglänzende Gesellschaft sind, war eine solche Ausstellung schon lang überfällig.

Adventskalender 2017

Ich habe dieses Jahr weder einen gebastelt (für meine Kusine), noch habe ich hier einen eigenen eingestellt. ABER – ich habe wenigstens ein paar Links:

Da ist zum einen der vom Literaturcafé – alle Jahre wieder, Szenen aus nicht geschriebenen Romanen:

http://www.literaturcafe.de/advent/

Bizarr, aber ich mag es halt mal anders.

Dann haben wir wieder das gute Stück vom Uli Stein:
http://www.ulistein-onlineshop.de/adventskalender/

Und nicht vergessen möchte ich auch den Comedy-Adventskalender von SWR 3

https://www.swr3.de/comedy/comedy-archiv/klassiker/-/id=136018/did=342748/vv=noheader/gp1=4596956/gp2=audios/1nlg4j6/index.html

Und einen weiteren Online-Adventskalender gibt es von SWR3 auch …

https://www.swr3.de/res/adventskalender2017/52mrl1w02l8a.php?cf=42&

Sollte mir noch ein weiterer witziger über den Weg laufen, trage ich den nach.