Monatsarchiv: Oktober 2022

ARD-Mediathek – RABIAT Besser leben ohne Kinder

Und da war sie wieder, die ärztliche Arroganz. Man weigert sich, Junge Leute unter 30 zu sterilisieren, weil „sie könnten ja noch ihre Meinung ändern und so ein Eingriff ist ja nicht rückgängig zu machen“ … Also – wer sagt es den Ärzten?

Die junge Ärztin später im Beitrag, die tut es. Die sagt, dass ja auch keiner fragt, ob die 18jährige Schwangere denn ihre Entscheidung nicht bereut. Mütter bereuen das nicht? Ahem – weiter im Beitrag kam dann, 20 % der Eltern tun es nämlich doch! Und denen legt doch auch keiner Steine in den Weg!

Es ist eine höchstpersönliche Entscheidung, Kinder zu wollen – oder auch eben nicht. Kein Arzt kann mir vorschreiben, ich soll das später entscheiden als dann, wenn ich auch ein Auto fahren darf (mit dem nicht gerade selten Menschen getötet werden), wählen darf (der deutsche Bundestag schickt immer wieder Soldaten auch zum Töten in den Krieg, junge Soldaten, die 18 sind), oder wenn ich den Beruf des Polizisten wähle (das geht auch mit 18 – und Schusswaffengebrauch ist manchmal notwendig und dann oft tödlich). Also – wieso darf eine Frau nicht ab 18 entscheiden, ob sie ihre Eileiter kappt oder nicht?

Künstliche Befruchtung ist übrigens danach wohl noch möglich – Eizellen künstlich aus den Eierstöcken zu holen und im Reagenzglas zu befruchten, um dann Embryonen in die Gebärmutter einzubringen. Es ist ja keine TotalOP. Es wurde nur die Direktverbindung von Eileiter zu Gebärmutter gekappt. Genauso wie beim Mann nicht die Hoden entnommen werden, nur die Samenleiter durchtrennt werden.

Also, was bringt Ärzte dann dazu, die autoritäre Keule auszupacken??