Michael Booth, The meaning of rice. Dies ist das zweite Buch, in dem der Autor mit seiner Familie einen Ausflug in die Küche(n) Japans macht. Leider hab ich das zu spät realisiert und daher mit den Spezialitäten angefangen. Buch 1 wartet aber auch schon.
Der Autor ist mit seiner dänischen Familie vom Süden Japans bis nach Hokkaido unterwegs, und weil dies seine zweite derartige Tour ist, berichtet er von einer Menge ungewöhnlicher und außergewöhnlicher Lebensmittel, inkl. diverser Getränke.
Am deutlichsten wird mir wohl die Beschreibung der Natto-Bohnen in Erinnerung bleiben, die nicht gerade zum Testen verlockt: „snotlike texture“ – also eine Konsistenz wie Schnodder. Uhm, Danke, denke ich.
Aber es gab auchSachen, die ich viel ansprechender fand. Und ich wurde bestätigt, es gibt zumindest eine Sorte Sushi die zum Verzehr als Fingerfood gedacht ist.
Für meine anstehende Japanreise nehme ich mit: Sake wird dort zum Essen getrunken wie hier Bier oder Wein. Gasthäuser haben auch 30 Jahre nach Alan Booth noch immer Angst vor gaijin*. Frühstück ist herzhaft. Und Englisch bleibt eine Herausforderung für Japaner.
*gaijin ist das japanische Schimpfwort für Fremde
Japaner streben nach Einheitlichkeit/ Konformität und Perfektionismus in ihren Produkten. Und noch eins: Japan ist ein großes Land. Vielleicht hat man deswegen soviel Abneigung gegen Individualität.
Nun, ich werd es mir doch anschauen müssen.
Michael Booth
The meaning of rice
2017
331 Seiten
4 Kokosnüsse (ich habe schon flüssiger geschriebene Reisetexte gelesen)
interessant (die bohnen LOL) … ich bin bei japanischem essen nach einer nahtoderfahrung mit sake , unagi & co eher raus…
Für Vegetarier wie dich ist wohl auch eher die indische Küche etwas.
How interesting. I like the descriptiom….snot like. Enough to turn anyone off.
Jean