The Murder of Roger Ackroyd
Agatha Christie hat hier einen weiteren Poirot-Roman abgeliefert. Ein klassischer Whodunnit, eine begrenzte Anzahl von möglichen Verdächtigen, viele Ablenkungen, ein Täter mit einer gewissen Arroganz, die mit der von Poirot selber vergleichbar ist – und ein Element, das auch im Buch Endless Night vorhanden ist, das ich aber verschweige. Es ist ein Krimi, und wer ihn mit Spannung lesen will, sollte vielleicht nicht vorher wissen, was passiert ist.
Ich fühlte mich wesentlich besser unterhalten als bei Endless Night, der klassische Whodunnit war das Element von Christie. Das Genre, das sie wohl mit am meisten geprägt hat.
Auch dieses Buch wird diesen Monat im Guardian von Sam Jordison und seiner Reading Group (Leser des Guardians) zerpflückt, die letzte Woche musste Endless Nights dran glauben, diese Woche The Murder of Roger Ackroyd.
Was nun halte ich von dem Buch? Es war längst nicht so eindeutig, wer er war wie z.B. bei Vier Frauen und ein Mord. Es war auch nicht so gekünstelt wie bei And then there were none. Und es war wesentlich unterhaltsamer als Endless Night, das mich ein wenig gelangweilt hat.
Ich gebe daher die vollen fünf Kokosnüsse, obwohl dieses Element, dass es mit Endless Night teilt, nicht zu meinen Lieblingsmerkmalen eines Romans gehört.
The Murder of Roger Ackroyd, Agatha Christie. Kindle Ausgabe (242 Seiten). Erscheinungsjahr 1926
Aufgabe 50 in der Buchchallenge: Der Protagonist befindet sich auf einer Insel. Da man sich hier in England befindet …
ich fand es super… auch wenn mr. poirot und das landleben irgendwie nicht grad the perfect match sind ;O)
Mir gefiel halt ein Feature nicht. Das mit dem Landleben kann ich gut ab … Ich kann aber nicht sagen, was mir nicht gefiel – sonst wär zu viel verraten.
Das klingt ja sehr gut, freut mich, dass Du Dich mit dem Buch wohler gefühlt hast:)