Punkt, Punkt, Punkt – (20) – Matschwetter

Matschwetter ist in Hannover nicht sooo häufig. Doch, ja, es regnet hier viel, aber es ist halt eine Stadt mit geteerten Straßen und gepflasterten Gehwegen. Und bei Regen gehe ich bestimmt nicht in den Park – egal in welchen.

Trotzdem erlebe auch ich Matschwetter. Allerdings früher im Jahr, nicht Mitte Mai:

Januar 2016 119.JPG

Diese „hübsche“ Mischung aus Schnee, zu Eis komprimiertem Schnee, Schmelzwasser und Split ist einer der Gründe, warum ich kein Winter-Fan bin. Hier in der Stadt ist das nur mit Dreck verbunden …

Matsch früher war für das Kind, das im Garten der Großeltern groß wurde, eine Alternative zu Knete. Davon gibt es keine Bilder. Aber ich erinnere mich noch an aus dem Matsch geformte Brotlaibe.

Letztlich aber ist Töpferei ja nichts anderes als im Matsch zu spielen … Ton ist schließlich auch Erde. Und damit ist für Leute, die mit Ton arbeiten, jeder Tag Matschwetter 😉

13 Antworten zu “Punkt, Punkt, Punkt – (20) – Matschwetter

  1. Hallo Frau Hunne,
    ja, in der Stadt gibt es eher kein Matschwetter, ich mag es aber -genau wie Du – überhaupt nicht. Früher, als es die modernen Materialien noch nicht gab, da spielten wir tatsächlich mit Matsch. Töpfern hat das dann im Erwachsenenalter wieder neu belebt, gell!
    Angenehmen Pfingstsonntag,
    moni

  2. Interessant, dass Du Ton auch mit Matsch assoziierst.
    Stimmt, denn damit kann man herrlich matschen.
    Ich habe es leider irgendwie nicht geschafft, mal ein Matschfoto am Strand zu machen. So mit Kleckerburg und so…

    • Ich hab auch kein Strandmatschfoto, das kann aber daran liegen, dass ich nicht viele Strandfotos habe.
      Ton ist Erde. Feuchte Erde. Und feuchte Erde ist .. eben.

  3. stimmt :o) wir haben pralinen gemacht, der matsch war so schoen braun den wir damals hatten… aber geschmeckt haben die leider nicht :o)

  4. Akso du redest dir ja übers Töpfern das Thema ordentliche schön 😉 Ich hatte in der Schüle das Fach „Tonarbeiten“, das wir Schüler „Tonpantschen“ nannten. Und ich habe es gehasst, ist kalten Matsch mit klammen Fingern rumzuwühlen. Spielen im Matsch habe ich nur sehr gezielt am Strand beim Bauen von Kleckerburgen genossen. Da war wenigstens das Wwetter ok.
    LG Iris

  5. Wie lustig, was einem da alles wieder einfällt… Diese Matsch-Tropf-Gebilde am Strand haben mich auch früher begeistert. Angeblich hab ich als kleines Kind das Zeug auch gegessen. Damals sah man das noch nicht so eng, da sagte man ja noch: Dreck reinigt den Magen. Mich hat es scheinbar abgehärtet, und meinen Eltern hat es damals stundenlang Ruhe beschert 🙂
    Und mit Ton matsche ich heute noch gerne, herrlich. Aber Schneematsch ist nur was für Füße in Gummistiefeln…

    LG Sabine

  6. Matsch ist in meiner Erinnerung auch etwas herrliches. Hinter unserer Kiegrube, gab es ein ganzes Becken voll, da konnte man herrlich sauen.
    Wie auf deinen Fotos sieht wohl Wintermatsch in den allermeisten Städten aus.

    Liebe Grüße
    Sandra

  7. Guten Morgen, Frau Hunne,

    solchen Schneematsch gibt es im Winter bei uns öfters. Dieser ist auch auf dem Land nichts Schönes. Ich mag ihn gar nicht.
    Als Kind hatte ich in meinem Sandkasten Sand aus der Emme. Dieser war ganz fein und liess sich mit Wasser wunderbar vermatschen. Das machte mir Spass. Heute matsche ich lieber in der Teigschüssel. 🙂

    Ich wünsche dir einen schönen Pfingstmontag.
    Barbara

    PS: Natürlich ist es auch bei uns Petrus, der die Himmelschleusen öffnet. Ich habe es im ersten Teil meines Textes richtig geschrieben. Wieso ich beim PPP-Foto auf Paulus kam, ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich wollte ich Gleichberechtigung bei den beiden Herren herstellen. 🙂

    • Ich habe mir schon gedacht, dass es sich auch um eine reine Verwechslung handeln könnte … dachte dann aber, wieviel spannender es doch wäre, wenn andere Länder auch andere Heiligenzuständigkeiten hätten 😉

  8. Wie auch immer, aber auf deinen Foto schaut das fast schön aus, weils so schön glänzt. Matsch ist eben so ne Sache wie man es bezeichnet..Für mich ist Matsch-Schneematsch ..
    Meistens ist es ungemütlich und man will nicht raus 🙂

    Liebe Grüsse
    Elke

    • Was da glänzt, ist die überfrorene Version am Morgen. Immerhin schon spät genug, dass die Wintersonne langsam hochkam und für Glanz sorgen konnte, aber noch zu früh, um wieder aufzutauen.

Hinterlasse eine Antwort zu monisertel Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..