Monatsarchiv: Juli 2012

Nicht der Portugiese zum zweiten

Der Portugiese war heute in Australien in Urlaub.

(Das ursprünglich ausgeguckte Lokal, das sich am Mittwoch erst versteckte und heute gefunden wurde, ist bis 28. in Urlaub – ja, ich hab auch gestaunt, es stand doch da vor mir, aber ein Schild sagte, Urlaub vom 18. bis 28.)

Also war ich schon fast wieder beim Selbstkochen, bis mir in der Bahn einfiel, da war doch dieses Aussie-Food-Dingsda, an dem ich schon mehrmals vorbeigelaufen bin und jedes mal gedacht hab, da musst du rein.

Ambiente: ein „Wegweiser“ vor dem Lokal, auf besonders „wild“ gemacht, wies auf die „Attraktionen“ hin. Und an der Tür ein Schild: Warmes Bier und Schlechtes Essen.  Das erste hab ich nicht nachgeprüft, beim zweiten muss ich sagen: Glücklicherweise war es ein leeres Versprechen. Schlecht war es nicht .. just not my cup of tea …

Innen erfreulich distanzierter – die Wände nicht mit halbrohen Baumstämmen verziert, der Blockhüttencharme blieb außen vor.  Ein paar Aborigine-Dekos, ein riesiger  Bumerang unter der Decke. Keine Decken auf den Tischen, Bistro-Charme. Die Tische waren mir mit meiner unter-1,70-Größe zu hoch. Freundliches Personal, als ich eintrat war ich eine von zwei Gästen, das zweite schien ein Bekannter der Bedienung zu sein. Später kam noch ein Pärchen, blieb aber vor der Tür sitzen.

Speisekarte – unübersichtlich. VIEL Exotisches drauf: Straußenfleisch kennt man ja, Kängurufleisch ist schon seltener, ich wagte mich an Krokodilfleisch. Gegrillt auf Gemüse, mit einer Backkartoffel mit Sour Cream. Als Starter wählte ich Wedges mit Mangopüree.

Ich gebe nur meinen persönlichen Eindruck wieder – aber mir war das Mangopüree eine Spur zu aufdringlich süß, die Wedges SEHR GROSSZÜGIG gesalzen.

Das gegrillte Krokodilfleisch war eins A gegrillt. Muss man dem Koch lassen, perfekt – innen durch, aber alles noch saftig. Aber ich habe noch nie ein Reptil gegessen bis heute – ich kann es daher nicht vergleichen. Ich nehme an, dass die Säure im Geschmack von einer Marinade herrührt – denn das Krokodil schmeckte wie eine Mischung aus Fisch und Huhn (nicht fischig – nur wie guter, frischer Fisch) – und es war eindeutig säuerlich. Nicht ganz mein Fall.

Was der Koch bei den Wedges mit dem Salz zu gut gemeint hatte, hat er beim Gemüse weggelassen. Paprika, Pilze, Zwiebeln und ein paar Spuren von Zucchini – mit einem undefinierbaren Nachgeschmack, der mich nicht zur Wiederholung reizt, aber nicht zerkocht, nicht matschig.

Die Backkartoffel  – nun – irgendjemand, der für den Kartoffeleinkauf zuständig war, hat noch nie gehört, dass es mehlig kochende und festkochende Kartoffeln gibt – und für Ofenkartoffeln nimmt man nicht die mehligen. Die nimmt man nur zur Suppe und zu Kartoffelbrei.

Das Lokal würde ich nochmal aufsuchen, aber das Gericht würde ich vermutlich wechseln.

Ich hatte zwei alkoholfreie Cocktails dazu, alles in allem belief sich die Rechnung auf 31,30.  Das war saftig – aber Exotisches wie Krokodil ist halt nicht hinterhergeschmissen.

Eindeutig die Abenteuerwertung: 5 von 5 möglichen Kokosnüssen!

UFO-Alarm

UFO am Himmel – Unbekanntes feuriges Objekt über der Stadt gesichtet.

Freundliche Absicht kann ausgeschlossen werden, sorgt für Hautrötung und Sehschwierigkeiten, es wurden auch schon braune Stellen beobachtet, aber es ist noch nicht ganz raus, ob das Brandwunden durch das UFO sind – oder Faulstellen durch die Feuchtigkeit vorher …

Ich gehe mir das mal näher ansehen, schaue dann beim Portugiesen vorbei und erzähle dann weiter.

Bis nachher 😉

(Kokosnussfaktor des UFOs: so ca. 4)

Englischer Sommer

Da es diese Woche der bisher regnerischste Tag ist, habe ich beschlossen, mit einem Englischen Frühstück meine kleine „Weltreise“ weiterzuführen. Es sollen ja wieder bessere Tage kommen.

Draußen war ich trotzdem – Zeitung holen.

Mein Englisches Frühstück bestand aus getoastetem Brot (allerdings ein Vollkornbrot), aus einem Spiegelei, aus Pilzen und Tomaten – wo ich die Pfanne schon mal draußen hatte. Sehr füllend. Dazu natürlich Englischer Breakfast-Tee. Mit Milch – wie Georg Mikes so schön schrieb, die englische Variation eines aromatischen Getränks, die ihm eine graue Farbe verleiht und den Geschmack ruiniert. Ich würde es nicht trinken, wenn ich es genauso sähe.

Und dazu ein Mango-Orange-Fruchtsaftgetränk – nur so der Vollständigkeit halber.

Wenn ich meinen Tiefseetaucheranzug wiederfinde (vielleicht hätte ich mir erstmal einen kaufen sollen), trau ich mich vielleicht noch raus, um rohe Bratwürstchen zu kaufen – für Toad in the hole. Obwohl das Rezept ähnlich obskur klingt wie das Spreewälder Apfelkuchenrezept … also viel mit „Wenn das Gargut diese und jene Farbe hat“ – wenig präzise.

Solche Rezepte haben natürlich einen hohen Kokosnussfaktor.

Das englische Frühstück eher nicht so – sprich keine Kokosnuss für die Engländer.

Nachtrag: Auf derbe Kritik hin muss ich zugeben, ich habe natürlich den Abenteuerfaktor deutlich runterreduziert – MIT WÜRSTCHEN (englischen, keine deutschen) hätte es einen hohen Kokosnussfaktor gegeben – ich MAG die Frühstückswürstchen einfach nicht. Wäre also sehr abenteuerlich von mir gewesen, sie zu essen. Aber ich dachte, ich nehme keine Lebensmittel, die ich eh nicht essen mag (wenn ich das vorher weiß!) und daher ist es ja auch nur eine VERSION eines Englischen Frühstücks.

Ob man Porridge DAZU isst – nun, für mich wäre beides so sättigend, dass ich entweder das eine oder das andere essen kann, nicht beides. Nichts destotrotz – das Englische daran ist, morgens bereits die Pfanne rauszuholen und nicht nur Ei sondern auch Tomaten (Pilze können, müssen aber nicht, ich mags) darin anzubraten. Wobei ein Spiegelei für mich Englischer scheint als scrambled eggs – RÜHREI kenne ich durchaus auch vom continental breakfast.

Aber ich gebe zu, es geht noch viel Englischer als dies!

wie peinlich ist das denn?

Ich habe mir heute fest vorgenommen, portugiesisch zu speisen – ich wurde ausgetrickst.  Da hat irgendjemand ein Straßenschild verdreht, so dass ich die Straße, in der das Lokal der Wahl liegen sollte, nicht geradeaus weiterging, und um die Ecke rum war kein Lokal zu erkennen … Es wären ja nur noch wenige Häuser gewesen – aber das war nicht zu erkennen. Ich hätte einfach weitergehen sollen, aber ich dachte mir, was soll ich in der anderen Straße – denken sollte ich doch denen mit dem größeren Hirn überlassen – z.B. Pferden  …

Vielleicht morgen, bei strömendem Regen .. (Wettervorhersage ist ja sehr wasserlastig.)

Daher wird es heute Abend Selbstgekochtes geben – eine nicht-wasserlastige Kürbissuppe. Denn gestern habe ich den ersten Hokkaido erjagen können. Lag da ungeschützt bei meinem Supermarkt um die Ecke im Gemüsebereich herum, da war die Jagd einfach 😉

Und das nächste Mal rufe ich bei dem Lokal an, auch um wegen der Öffnungszeiten keine böse Überraschung zu erleben, schreibe mir die Adresse mit Hausnummer auf – und schau vorher auf den Stadtplan. Brille putzen sollte ich auch. Nur zur Sicherheit. *Kopf über die eigene Dusseligkeit schüttele*

Aber: Abenteuerfaktor bis jetzt schon mal 4 Kokosnüsse – mir unbekannte Wege, eine Menge exotischer Düfte auf dem Weg dahin – und buntes Völkchen auf den Straßen Lindens. Meine Kürbissuppe ist dagegen nicht halb so abenteuerlich. Also eher kein Stern, die habe ich nämlich schon mal gekocht.

Öffnungszeiten

Schlecht, wenn man sich nicht vorher informiert, wann die Lokale geöffnet haben. Ich hatte mir zwei russische aus dem Branchenbuch ausgesucht, das eine öffnet um 18 Uhr (wer will schon nach der Arbeit freiwillig Kantinenatmosphäre schnuppern), das andere sah irgendwie – „dazwischen“ aus. Laut an der Tür stehender Öffnungszeiten sollte es um 13 Uhr öffnen, doch im Glaskasten neben der Tür war nicht mal eine Speisekarte vorhanden – um 12 Uhr.

Ich dachte mir, dann eben spanisch – hatte aber die spanische Siesta verdrängt, mitten in der Innenstadt gelegen, erlaubt man sich den Luxus erst um 17 Uhr zu öffnen.

Letzte Alternative, da die Zeit drängte, ein Sushi-Imbiss.

Imbiss trifft es, die kalte Nüchternheit, die man aus deutschen Pommesbuden gewohnt ist – minus den Fettgeruch. Die Sushi-Speisekarte (laminiert) war übersichtlich und dominiert von Fertigzusammenstellungen, was mir aber gerade recht war.

Personal: freundlich, aber kein Vergleich zum Syrer, zwei Deutsche, ein Senior an der Kasse, ein Student am Telefon (man kann auch vorbestellen). In der Küche war noch ein Asiat versteckt, der dann rauskam, als ich ging.

Gäste, drei männliche Deutsche. (Ich finde, das sagt immer was über die Akzeptanz des Lokals bei den Leuten aus, die aus dem Kulturkreis kommen, wenn man dort nicht nur deutsche Gäste trifft, sondern Araber/Syrer beim Syrer, Chinesen beim Chinesen oder Spanier beim Spanier).

Es gab auf der Karte auch was anderes als Sushi, aber ich hatte es ja eilig. Wenn ich abenteuerlustig gewesen wäre, hätte ich zum Dessert Reisküchlein mit süßem roten Bohnenmus mitgenommen … Aber ich will ja noch backen.

Die Seetang-Röllchen waren SEHR dünn (vielleicht der Durchmesser eines 50 Cent-Stücks), davon 6, eine Sesamrolle, GROSSER Durchmesser, dafür eine eher dünne Scheibe, vielleicht ein knapper Zentimeter. Eine Reisrolle mit „Fisch mit Schwanz „, ein weißfleischiger Fisch, ein Thunfisch, zwei Lachs. Dazu zwei Tüten Sojasauce, sehr trockener eingelegter Ingwer und ein halber Teelöffel Wasabi.

Kostenpunkt: 10,80; Wartezeit – keine 5 Minuten

Gegessen hab ich allerdings daheim.

Die Reisröllchen waren ein wenig sehr locker, damit schwer zu handeln, aber dafür gebe ich keinen Abzug. Eher für die Größe der Seetangröllchen und die Trockenheit des Ingwers. Wie Sushi zum Mitnehmen geht, zeigt ein Laden unter dem Hauptbahnhof. Da kommt die Sojasoße nicht in unpraktischen Tüten daher, sondern in kleinen Plastikdöschen. Das ist viel praktischer.

Jetzt zum Kokosnusswert: Sushi kenn ich nun schon, da hab ich überhaupt keinen Mut gebraucht, daher Abenteuerfaktor nur 1 Kokosnuss.

Nähe ist relativ

Wenn Syrien Naher Osten ist, was ist dann Polen?

Warum was Syrisches? Darf man political correct überhaupt noch zum Syrer gehen? Und dann auch noch darüber öffentlich schreiben?

Ich sage: Ja. Denn – dieser Restaurantbetreiber lebt in Deutschland, zahlt hier Steuern, kauft hier ein … was hat der mit dem Land aus den Schlagzeilen und dessen Regierung zu tun? Er wird wohl kaum Waffen nach Damaskus liefern.

Ich habe jedenfalls heute vor, das syrische Restaurant auszuprobieren. Nicht als KRITIKER – das überlasse ich Leuten, die wissen, wie ein syrisches Gericht zu schmecken hat! Ich will nur was Neues ausprobieren und Euch dann meine Eindrücke mitteilen. Daher werde ich auch keine Restaurantnamen nennen. Werbung soll das hier ja auch nicht sein. Allerdings –  Hannover ist die „Kleinstadt unter den Großstädten“, wie alle anderen, größeren Städte meinen. Die Anzahl der syrischen Restauarants in dieser Stadt ist „streng limitiert“ 😉

Bis nachher dann!

13:54 Uhr

Zurück aus Syrien. Also, es war dort viel ruhiger als hier, mit der Baustelle in der Straße zum Supermarkt …

Das syrische Restaurant liegt 6 Haltestellen von mir entfernt (und 5 Minuten zu Fuß, aber es war trocken und sonnig, ich war fast versucht, draußen zu sitzen). Was ich von der Homepage nicht wusste: Man hat dort Mittagstisch. Dadurch kam mich dieses Menü nur 9 Euro, plus das Joghurtgetränk Ayran – aber dazu später mehr.

Bereits von außen zurückhaltend orientalisch gestaltet (Fensterverzierung, nicht farbig), war es innen mit seinen hohen Räumen eine Oase der Ruhe. An einem heißen Tag muss es dort auch angenehm kühl sein, jetzt war es erträglich kühl 😉 Der junge Kellner war SEHR freundlich. Ich habe als Einzelperson an einem Zweiertisch gesessen, mit dem Rücken zu einer mit Ornamenten verzierten Wand. Gegenüber war die Deko neben den Fenstern zurückhaltender. Große Kupferteller , darunter eine quadratische Leuchte (indirektes Licht), umlegt mit einer dicken Kordel mit Fransen unten. Dekoputz, aber meist weiß. Boden dunkler Marmor. Wirkte sehr edel. Die Bedienungen trugen Moet-Schürzen. Wenn ich nicht vorher die Karte im Internet gesehen hätte, hätte ich gezweifelt, ob ich in so einem edlen Restaurant richtig bin. Natürlich weiße Tischdecken, natürlich kunstvoll gefaltete Stoffservietten, silberfarbene, mit Ornamenten verzierte Kerzenleuchter, kleine Vasen auf den Tischen, mit ein paar Wildkräutern und einer kleinen Kulturblume (die mit dem weißen Stengel aus der roten Blüte – ich vergess den Namen immer). Sehr schlichtes Besteck. Die Tische und Stühle allein wollten nicht ganz passen – die roten Sitzkissen und Lehnen waren ja noch i.O., aber dieses mittelbraun lackierte Holz wirkte nicht richtig – dunkles Holz hätte es sein müssen.

An den hohen Decken hingen, mehr zum Schmuck als zur Beleuchtung, große bunte Glasleuchten – blau, grün oder türkis, mit Flaschenböden als lichtdurchlässige Stellen (grüne und blaue Flaschenböden). Von außen dekoriert mit Sternen oder Punkten. Sehr beeindruckend bei hohen Decken, nur nicht sehr lichtintensiv. Fielen als Farbtupfer deutlich auf.  Ansonsten alles hell, weiß, beige, hellblau. Säulen gab es die die einzelnen Abteilungen ein wenig voneinander trennten. Eine ‚untere‘ Etage – man ging eine Treppe hoch zum Restauranteingang außen.

Publikum: zwei ältere Ehepaare, Deutsche, zwei Freundinnen, auch Deutsche, ein Pärchen, er arabischer Herkunft, sie Deutsche – und die kleine, dicke Brillenträgerin dazwischen.

Soviel zum Ambiente.

Das Essen, ein Dreigangmenü für nur 9 Euro:

ein kleiner Teller mit drei verschiedenen Vorspeisen

Hommus (mein Favorit unter den dreien)
Mus aus Kichererbsen, Sesamcreme und Zitronensaft

Muhammara
Kräftiges Mus von Walnüssen, Paprika, Zwieback, hausgemachtem
Granatapfelelixier und Olivenöl

und

Tabuleh
Salat von fein gehackter Petersilie, Bulgur, Tomaten, Zwiebeln
und Minze, gereicht mit Olivenöl und Zitronensaft (mir wegen des Magens eine Spur zu sauer, aber mit dem Joghurtgetränk ok)

Menge: ca. 2 – 3 EL von jedem, dazu gab es sehr dünne Brotfladen. Lecker

Hauptspeise:

Schisch-Tawouk

Hähnchenbrustfilet nach syrischer Art mit feinen Gewürzen
mariniert, gegrillt, an Safran-Tomaten-Sauce, gereicht
mit Aioli nach syrischer Art – Das hätte ich auch genommen, wenn es nicht auf der Mittagskarte gestanden hätte. Aioli lecker, nicht so knoblauchlastig wie eine französische, nur ein kleiner Klecks zu zwei Filets. Die Safran-Tomaten-Sauce – eine syrische Version von Sauce Choron? – Aber auch lecker. Wenig Sauce, aber mir hat es gereicht. Leichte Abzüge in meiner persönlichen B-Note, weil beim Grillen die Spitzen des Filets ein wenig sehr dunkel geworden sind. Neue Grillkohle sollte es wohl werden 😉 Aber nur die äußersten Spitzen betroffen.

Syrische Süßigkeiten
Auswahl von vier feinen, gebackenen syrischen Süßigkeiten – Blätterteig-lastig, süß, ein bißchen nussig.

Alles in allem war dieses Restaurant für mich edel, das Essen lecker, der Preis erstaunlich niedrig (habe 11,50 € auf der Rechnung gehabt) und es war nicht völlig überlaufen.

Nur zum Vergleich: Dasselbe Gericht (nur Hauptspeise) hätte allein schon 15,50 € auf der Karte kosten sollen. Die Vorspeisen allein je 6, der Dessertteller 4,60.  Vermutlich wären es einzeln größere Portionen pro Vorspeise gewesen, aber das war völlig ausreichend. Und hat mir einen besseren Einblick gewährt.

Wenn ich von EINEM Essen im syrischen Restaurant auf die syrische Küche schließen soll – weniger Anklänge ans Arabische, als ich dachte, man merkt, dass die Türkei ein Nachbarland ist. Und das ist nichts Negatives! Liegt an den Zutaten (Sesam, viel glatte Petersilie). Für’s Arabische fehlte mir dann Zimt, Kardamom etc. Nur zur Einordnung. Nicht zur Wertung! Ich war sehr zufrieden mit dem Essen. Normale Leute würden einen Kaffee zu den Süßigkeiten nehmen, ich habe als Nicht-Kaffeetrinker darauf verzichtet. Aber es gab natürlich auch Mokka, wenn man ihn wünschte. (Ich nehme an, dass der extra kostete, aber bei DEM Preis fürs Mittagsmenü wäre das verständlich.)

Kokosnüsse für Abenteuerrang:

3/5, keine mir fremden Geschmacksnoten, keine mir wirklich fremden Zutaten, aber ungewöhnliche Zusammenstellung (beim Salat und bei den Vorspeisen) – musste nicht wirklich mutig sein.

Link

Wer hat die Kokosnuss?

Wer hat die Kokosnuss?

Morgen ist der erste Urlaubstag. Dieses Mal will ich nicht 3 Wochen auf dem Sofa verbringen, aber auch nicht verreisen, daher habe ich mir vorgenommen, einen Urlaubsblog zu schreiben – was mich zwingt, auch genug Schreibenswertes zu erleben. Oh weh, ja, in Hannover. Ich LIEBE Herausforderungen 😉

Es soll kulinarisch eine kleine Rundreise werden – mit Besuchen in Lokalen verschiedenster Nationalitäten (vielleicht fotografier ich das Essen ja auch mal – oder die Speisekarte) – und eigenem Kochen.

(Liebe eventuelle Mitleser aus „echten Großstädten“. Ihr müsst jetzt ganz tapfer sein: Es gibt in Hannover mehr als ein italiensches Eiscafé, einen Standardchinesen und eine Döner-Bude. Ich weiß, das ist schwer zu glauben, aber doch wahr).

Und wenn die kulinarischen Abenteuer nicht reichen, geh ich halt in den Zoo. Sich von Stieren jagen lassen kann ja jeder 😉